Die Nikolausaktion 2019 war wieder eine tolle Gemeinschaftsleistung. Einige Nikoläuse machten sich auch auf den Weg zur Nikolauswallfahrt nach Altötting.
Andreas Kindermann berichtet darüber:
Manchmal, da ist es dieser kurze besondere Moment, der das Leben eines Nikolaus so bedeutsam macht:
Kinder bekommen via Nikolaus positive und wertschätzende Dinge gesagt, die sie sonst das ganze Jahr nicht hören.
Manchmal, da muss der Nikolaus auch in die Knie gehen, weil jetzt Schwieriges vertrauensvoll besprochen wird.
So einiges wird ihm direkt „in die Hand versprochen“ – das ist dann ein ganz besonderer Moment.
Nikoläuse stehen bei Lebenswenden markierend bereit: Schnullerabgabe, Kindergarteneintritt, Schuleintritt, Übertritt…..
Nikoläuse dürfen (auf Wunsch von Mama und Oma) einen Gruß vom gerade erst verstorbenen Opa im Himmel ausrichten und sagen, dass es ihm gut geht und er auf sie aufpasst.
Nikoläuse werden konfrontiert mit Glanzmomenten und Grenzsituationen in der Erziehung.
Deshalb ist es gut, dass Nikoläuse ihre Aufgabe ernst nehmen.
Manche tun dies, indem sie sich auf Nikolauswallfahrt begeben.
Ein paar Vilshofener Nikoläuse und der Kößlarner Nikolaus gehen heute auf Wallfahrt. Sie beginnt vor der Figur des Nikolaus in der Wallfahrtskirche in Kößlarn und mündet ein in die große bayerische Nikolauswallfahrt in Altötting.
Bedenkenträger sagen: aber es gibt doch nur einen!
Das stimmt.
Aber er hat immer noch ganz viele Hände, um die Welt im Dezember heller zu machen 😉