Männerstaunabend 2024

Und wieder ist es den Kolping Damen gelungen, die Männer zu überraschen und zum Staunen zu bringen. Heuer machten wir einen Ausflug, einen Ausflug in die Jugend.
Wir spielten historische Fernsehsendungen nach: Bei „Was bin ich“ schlüpften die Damen in verschiedene Rollen und die Männer durften mit viel Spaß und Freude die rätselhaften Berufe erraten.
Als Montagsmaler mussten Begriffe schnell erraten werden, die ein Gruppenmitglied skizzierte. Zwischendurch gab es Stärkung bei einem leckeren 3-Gänge-Menü mit Vorspeise, Hauptspeise und süßem Dessert.
Am Schluss wurde dann mittels Geschicklichkeitsspielen und Schätzfragen der Tagessieger ermittelt, der sich dann „Am laufenden Band“ noch seine Trophäen aussuchte, so viel er sich merken konnte.

Am laufenden Band

Museums-Tag

Unseren Museums-Tag in Deggendorf erlebten wir als aufschlussreichen und zugleich erbaulichen Tag. Im örtlichen Stadtmuseum gewährte uns die Patricia Lippert einen Einblick in die verschiedenen Ausstellungen. Hierbei erlangten wir interessante Erkenntnisse über die historische Entwicklung der Stadt, über traditionelles Handwerk sowie über den großen Einfluss der Donau auf die Stadt. Besonders faszinierte uns die aus der Biedermeier Zeit stammende Sell’sche Apothekeneinrichtung sowie einem nostalgischen Kramerlädchen wie es den Älteren unter uns durchaus noch aus eigener Erinnerung bekannt ist.

In unmittelbarer Nachbarschaft zum Stadtmuseum befindet sich das Handwerksmuseum Deggendorf. Dort wurden uns anhand von mehreren Exponaten die Auswirkungen des Reichtums an Holz im Bayerischen Wald auf die Entstehung diverser Holzberufe nahegebracht. Ebenso wurde die Situation des Handwerks in der Ära der Industrialisierung thematisiert.

Nach dem Mittagessen führte uns Patricia noch durch die Stadt. Diese Exkursion eröffnete uns Einblicke in die Sage der Deggendorfer Knödelwerferin sowie in die Historie der Heilig-Grabkirche und der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt.

Unser Museums-Tag wurde mit Kaffee und Kuchen abgeschlossen. Bei der Heimfahrt offenbarte sich noch kurz die Sonne an einem sehr schmalen Streifen am Horizont. Diese besonderes stimmungsvolle Lichtkulisse, gezeichnet von einem lilafarbenen Abendrot, war der ideale Ausklang für unseren informativen und gemeinschaftlichen Tag.

Sebastianiprozession 2024

Seit 1867, also seit über 150 Jahren, wird die Figur des Heiligen Sebastian von unserer Kolpingsfamilie bei der Prozession getragen. So recherchierte es schon vor Jahrzehnten unser damaliger Chronist und Ehrenvorsitzende Heinrich Blömecke.

So war es uns auch heuer wieder eine Ehre, anlässlich der Sebastianiprozession der Bürgerbruderschaft, diese Aufgabe zu übernehmen.

Fasching 2024

Unsere Kolpingsfamilie Vilshofen ist aktiv mit dabei beim Fasching 2024. Zuerst am Freitag, 12. Januar mit dem Verkauf von Faschingskostümen (Faschingsmarkt) bei dem du dir gleich preiswert und nachhaltig ein lustiges Faschingskostüm für den Faschingsball am 20. Januar besorgen kannst. Der Faschingsball wird von der Vilusia und der Pfarrei ausgerichtet. Wir sind im Rahmen der Pfarrei auch aktiv mit dabei!
Weiteres in den Plakaten. Klick unten auf das Vorschau-Bild:

Nikolausaktion 2023

Stellvertretend für alle fleißigen Helfer des Heiligen Nikolaus posieren hier Gabriel und Philipp vor unserer weihnachtlichen Stadtpfarrkirche.

Die Nikolausaktion 2023 war wieder ein voller Erfolg. Bis zu 9 Teams waren am Vorabend des Hl. Nikolaus und am 6. Dezember unterwegs, um die vielen Kinder zu besuchen und glücklich zu machen.

Ein Team, das sind schon mal 3 Personen: Heiliger, Krampuß, und Fahrer. Im Hintergrund aber hat der Nikolaus auch noch zwei Sekretärinnen, welche die Termine auf die Reihe bekommen müssen, Ankleidehelfer und Brotzeitherrichter für die zurückkehrenden Teams. Nach der Nikolausaktion müssen die Kleider wieder gereinigt und gebügelt, die Bärte desinfiziert werden. Ihr könnt euch denken, da ist ganz schön viel los.

Aber das ist ja nichts gegen die strahlenden Kinderaugen und die dankbaren Eltern, die sich über den Besuch vom „richtigen“ Nikolaus freuen!

Theatersaison 2023 beendet

Das neunte Theaterstück im 10. Jubiläumsjahr war ein grandioser Erfolg, was uns die vielen positiven Rückmeldungen und der Pressebericht zeigt. Auch die Spendenbereitschaft der Theaterbesucher war überwältigend. Die Spende geht an das Frauenhaus in Passau, das dringend Geld für eine benötigte Erweiterung braucht. (Genaue Zahlen folgen bei Spendenübergabe)

Die Theatergruppe der Kolpingsfamilie Vilshofen bedankt sich herzlich bei den zahlreichen Besuchern (4 Mal konnten wir den Pfarrsaal füllen), für die positive Resonanz und die großzügigen Spenden.

The House of the rising sun

Das Kolping Theater 2023 von Andreas Kindermann

10 Jahre Kolpingtheater und kein bisschen leise

Premiere des neuen Stückes „The House oft he rising sun“ steht an

Es ist fünf vor zwölf im „House of the rising sun“, einem geräumigen Haus im Zentrum Vilshofens. Der illustren Damenrunde, die dieses Haus bewohnt, steht das Wasser bis zum Hals. Die ehemaligen Sexarbeiterinnen haben vor Jahren hier eine Zuflucht und die Möglichkeit zum Ausstieg aus ihrem Gewerbe gefunden. Madeleine (Gisela Ratzinger), die Besitzerin des Hauses, hat sich für sie stark gemacht, so dass sie innerhalb ihrer vier Wände wieder Frieden, Würde und eine Option fürs Alter finden konnten. Aber es ist eben fünf vor zwölf und die vermeintlich heile Welt könnte bald ein Ende haben, denn Madeleine ist durch die Folgen ihres Alters und übermäßigem Alkohol- und Drogenmissbrauch im höchsten Maße dement geworden. Nancy (Birgit Baumann), Stella (Heidi Kapfhammer), Gloria (Melanie Uttenthaler) und Michelle (Ursula Bauer) teilen sich die Pflege, die von Woche zu Woche anstrengender wird. Sollte Madeleine tatsächlich in ein Heim kommen, würde das Haus draufgehen und alle stehen wieder auf der Straße. Die Situation nimmt Fahrt auf, als die junge Hausbewohnerin Sana (Lilian Oettel) eine junge Mutter (Johanna Kapfhammer) und ihr Kind (Veronika Kroneder) herbeischleppt. Beide – Tatjana und Melina – sind auf der Flucht vor einem üblen Burschen und wollen im „House of the rising sun“ für eine Weile untertauchen. Unterweltkönig Beppo (Peter Kapfhammer), der seine schützende Hand über Madeleine hält, ist davon gar nicht begeistert. Immer mehr, immer jünger – wenn die Frauen im Haus so weitermachen, würden bald die Zuhälter aus ganz Niederbayern auftauchen. Wer dann tatsächlich auftaucht, ist ein gewisser Rico (Sebastian Blank), der sich als Madeleines Sohn ausweist. Vor vielen Jahren endete die Mutter-Sohn-Beziehung der beiden, als Rico durch verschiedene Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen wanderte. Nun will er sich zurückholen, was ihm gehört. Seine Mutter Madeleine war jahrelang eine einzige Enttäuschung für ihn, der Inbegriff einer wehr- und hilflosen Frau. Nun, da sie dement ist, könne sie ihm einmal im Leben mal was Gutes tun. Aus der Traum für die Frauen im „House of the rising sun“. Und wer weiß, wie die Geschichte ausgegangen wäre, würde nicht eines Tages Lupo (Sebastian Wild), Tatjanas Zuhälter, vor der Tür stehen und Madeleine zum größten Kraftakt ihres Lebens auffordern.  

Das Kolpingtheater Vilshofen hat in diesem Jahr ein sehr brisantes Thema gefunden: Gewalt an Frauen. Die Frauen im „House of the rising sun“ haben ihre eigene Geschichte, tragen ihre Verletzungen und Narben, verlieren aber nie ihre Würde. Das Kolpingtheater versteigt sich nicht in effektheischender Travestie, sondern will zeigen, wie sich Frauen solidarisieren und gegenseitig durchs Leben helfen. Bei aller Schonungslosigkeit des Themas, vergisst das Kolpingtheater nie seine größte Tugend: Wir wollen unsere Zuschauerinnen und Zuschauer immer mit einem starken Stück Hoffnung entlassen. Wenn sich der Vorhang senkt, darf man ruhig wieder ein bisschen mehr an das Gute im Menschen glauben. Auf diese Weise verbinden die Kolping-Spielerinnen und –spieler seit 10 Jahren eine aktuelle soziale Thematik mit viel Kolping-Geist.

Theatertradition

Aufführung online ansehen

Im Pfarrzentrum Vilshofen:

Premiere am Freitag, 27. Oktober 2023, 19:00 Uhr

Samstag, 28. Oktober 2023, 19:00 Uhr

Samstag, 4. November 2023, 19:00 Uhr

Sonntag, 5. November 2023, 14:00 Uhr

Die Schauspieler:
Madeleine – Giggi Ratzinger
Madeleine jung – Susanne Bauer
Rico – Sebastian Blank
Rico jung – Philipp Kroneder
Gloria – Melanie Uttenthaler
Nancy – Birgit Baumann
Stella – Heidi Kapfhammer
Michelle – Ursula Bauer
Sana – Lilian Oettel
Tatjana – Johanna Kapfhammer
Melina – Veronika Kroneder –
Beppo Peter Kapfhammer
Sprinter – Benedikt Spieleder
Lupo – Sebastian Wild
Nathalie – Miriam Bauer
Bichl – Gabriel Kroneder
Der Schneider – Max Eichinger
Frau Kirstner – Sabine Greineder
Rick – Woife Lenz

Jahresausflug 2023

Der Jahresausflug führte uns heuer nach Augsburg. Wir reisten umweltfreundlich mit dem Zug an und bezogen im Altstadthotel Quartier. Nachdem wir uns ein wenig frisch gemacht haben, fanden wir einen herrlichen schattigen Biergarten, in dem wir den noch relativ heißen Spätsommer-Mittag genießen konnten.

Nachmittags stand Kultur auf dem Programm. Wir alle hatten in der Jugend oder mit unseren Kindern im Fernsehen die Augsburger Puppenkiste angeschaut. Zum 75. Geburtstag der Puppenkiste hatten wir die Möglichkeit das Puppentheater live zu erleben. Und es war wirklich ein Erlebnis: Wir fieberten mit, wie die kleine, manchmal naive Hexe, von den alten und bösen Hexen drangsaliert wurde. Aber wie es sich gehört, setzte sich die kleine Hexe mit ihrem guten Herzen durch und haute die bösen Hexen in die Pfanne.
Puh, das ist noch einmal gut ausgegangen. Abendessen waren wir im ältesten Gasthaus Augsburgs, bevor wir uns noch ein bisschen ins Nachtleben stürzten.

Am nächsten Tag war wieder Kultur auf dem Programm. Wir besuchten die Fuggerei und ließen uns die Geschichte der Fuggerei erklären. Bei einem kleinen Rundgang durch Augsburg erfuhren wir noch viele weitere interessante Begebenheiten über die 2000 Jahre alte Renaissancestadt am Lech, welche die Römer als „Augusta Vindelicorum“ gründeten.

Nach der Führung gings zur Mittagspause wieder in den Biergarten der Zeughaus-Stuben und am Nachmittag fuhren wir wieder mit der guten alten Eisenbahn heimwärts. Ganz so gemütlich wie bei Lukas, dem Lokführer in Lummerland war es nicht, aber alles ok.
Es waren zwei herrliche Tage in Augsburg in netter Gesellschaft in einer historischen Stadt. Danke den Organisatoren Woife Lenz und Ursula Bauer!

Kolping RadlKULTour 2023

Unsere Familien Radltour mit Kultur wurde heuer um einen Tag verlängert. Der Wunsch war da und der Kalender bot es geradezu an, wegen eines Brückentages.
Unsere Tour führte zum Stift Reichersberg, dort bezogen wir für 2 Tage unsere Unterkunft. Es war ein sehr heißer Tag, aber die Route verlief über Donau Radweg und Inn Radweg am kühlenden Fluss und oft auch abgeschattet. Wir ließen uns Zeit für die 60 km. Mittagspause in Wernstein, Päuschen in Schärding und eine urige Gartenwirtschaft kurz vor dem Ziel. Im Stift erwarteten uns schon die sportlichen Schnellfahrer, die eine andere Route über Ortenburg und Pockinger Baggersee gewählt haben.

2 Tag

Am zweiten Tag unternahmen wir eine kleine Rundreise. In Kößlarn erwartete uns Andreas Kindermann, der uns einen lebendigen Vortrag über alte Geschichten und Mythen rund um die Kößlarner Wallfahrt hielt. Auf der Orgel spielte er für uns das Kolping-Lied zum Abschluss. Danke Andreas, dass du dir Zeit genommen hast und einen so spannenden Vortrag gehalten hast.
Am Nachmittag chillten wir im Eringer Freibad, bevor wir zum Abendessen in den Biergarten von Burg Frauenstein weiter radelten. Dort gab’s neben Essen auch Kultur. Von einem Nebengebäude aus hat man einen herrlichen Blick über die Inn-Landschaft und im Gebäude einen Einblick in die besondere Tierwelt des Europareservats Unterer Inn.
Abends saßen wir noch lange im Innenhof des Stifts beisammen.

3 Tag

Am Dienstagmorgen besuchten wir nach einem gemütlichen Frühstück die hl. Messe in der Stiftskirche, bevor wir uns auf den Heimweg machten. Der schwüle Tag zeigte eine gewisse Unwetter Gefahrenlage. Die ersten Gewitterwolken türmten sich am Horizont. Trotzdem ließen wir uns nicht hetzen und genossen die Mittagspause im schattigen Biergarten beim Schärdinger Stadtwirt. Später in Passau angekommen kühlten wir unsere Füße im Granitbach beim Klostergarten. Kaum zu Hause, zogen die ersten Gewitter und Wolkenbrüche über Niederbayern hinweg. Glück muss man haben, oder vielleicht auch einen guten Draht nach oben 😉

Klostertour 2023

Die Klostertouren des Diözesanverbandes Passau haben einen ganz eigenen Charakter:
- Die Ruhe und Gelassenheit im Kloster,
- beten und zu sich selber finden,
- Energie für den Alltag tanken,
im Wechsel mit:
- Geselligkeit
- und sportlicher Betätigung!

Treffpunkt zum Start war Stift St. Florian bei Linz. Nach dem gemeinsamen Abendessen hielten wir noch eine kurze Andacht in der Stiftsbasilika, geleitet von Sabine Greineder. Anschließend wurde noch in gemütlicher Runde das Programm und die Tour für die nächsten drei Tage von Luis Blank vorgestellt.

Ankommen im Stift St. Florian

Am nächstenTag brachen wir nach der Frühmesse auf. Die Route führte über den Römerradweg und Traunweg Richtung Schleißheim, wo wir die Mittagspause einlegten. Wir radelten durch erntereife, goldgelbe Felder und vor uns tat sich ein herrlicher Blick auf die Alpen auf. Ein wenig erholt von der Mittagspause ging’s weiter über den Kremstalradweg bis zum Stift Kremsmünster. Der relativ kurze Berg hinauf zum Stift war anspruchsvoll und für die Allermeisten war „schieben“ angesagt.

Weiterradeln zum Stift Kremsmünster

Dort angekommen und im Schatten eines Gingko Baumes erzählte uns Sabine Greineder interessantes über das Stift und seine Entstehungsgeschichte. Im Anschluss besichtigten wir den berühmten barocken Fischkalter des Klosters und den Tassilokelch.
Genächtigt wurde nach einer Vesper mit Benediktinermönchen im nahegelegenen Haus „Subiaco“.
Die zweite Etappe zum Stift Seitenstetten begann nach einer „Stillen Anbetung“ über den Voralpenradweg und dem Steyrtalradweg zuerst mal bis Steyr. Man muss schon erwähnen, dass es sehr heiße Tage waren und die Tages-Etappen mit durchschnittlich 60 Kilometern durchaus auch hügelig. So wurde vor allem den Radlern ohne „E“ doch einiges abverlangt.
Deshalb fiel die Kultur in Steyr etwas kürzer aus, dennoch besichtigten wir die Pfarrkirche und das Bruckner-Denkmal, wo wir auch ein Gruppenfoto machten.
Wir hatten noch ca. 30 km bis zum Tagesziel Stift Seitenstetten. Dort angekommen, konnten wir uns in den kühlen Klostermauern schnell erholen. Wir parkten dort sogar unsere Fahrräder im großzügigen Flur, praktisch vor der Zimmertür. Das hatten wir so auch noch nie.

Zum dritten Kloster Stift Seitenstetten führte unser Weg über Steyr.

Das Stift Seitenstetten besitzt einen sehenswerten Hofgarten, zu dem wir uns – gestärkt und erholt vom Abendessen – noch auf dem Weg machten.
Am letzten Tag, nach dem Sonntags-Gottesdienst in der Stiftskirche, radelten wir zurück zu unserem Ausgangspunkt Stift St. Florian. Die Strecke verlief teilweise auf der Most-Radrunde und dem Anton-Bruckner Radweg. Nach kurzer Abschluss-Einkehr in St. Florian verabschiedeten sich die Kolping-Radlerinnen und Radler herzlich voneinander mit der Aussicht, dass man sich ja vielleicht im nächsten Jahr bei der Kolping-Klostertour wieder sieht.

Kleine Wanderung zum Siebenschläfertag

Am Vorabend des Siebenschläfertages machte eine Gruppe unserer Kolpingsfamilie eine kleine Wanderung entlang der alten Eisenbahnstrecke vom Freibad bis zum Wehr. Die Strecke ist ziemlich verwachsen, die alte Bahnlinie zeitweise schwer zu erkennen. Aber die Natur ist dort sehr beeindruckend, die Lichtstimmungen, die alten Felswände und die Vils.

Es ist ja kurz nach der Sonnenwende, also einer der längsten Abende des Jahres. Wenn die Siebenschläfer-Bauernregel stimmt, dann bleibt das Wetter in diesem Jahr 7 Wochen schön.
Sabine Greineder, unsere „Geistliche Begleitung“ erzählte uns unterwegs wissenswertes weltliches und geistliches über den Siebenschläfertag.

Eine Anekdote daraus:
Auch der Siebenschläfer verschläft viele Monate. Das kleine, grauen, zum Verlieben süße Nagetier mit dem Namen Siebenschläfer hat vermutlich seinen Namen von dieser Geschichte. Seine Winterruhe dauert in etwa so viele Monate, manchmal sogar länger. Ein gesunder, fester Schlaf kann also durchaus von Gottvertrauen zeugen. Die Legende von den sieben Schläfern erzählt, dass Gott auch dann am Werk ist, wenn man nichts von ihm sieht und hört, im Verborgenen.

Kolping hilft

Die Kolpingsfamilie Vilshofen hat sich zum Zeichen gesetzt, die Erlöse aus ihrer traditionellen Nikolausaktion Zwecken zuzuführen bzw. Institutionen und Projekte zu unterstützen, die Bedeutendes leisten. Ein Teil davon ging bereits an das „Ziegenprojekt“ in Malawi – das Partnerland des Kolping Diözesanverbandes Passau. Hierbei wird die Möglichkeit geschaffen, dass sich die dortigen Familien mit einer Starthilfe selbst versorgen können. Die Ziegen sind dabei nicht in erster Linie Fleischlieferant, sondern viel wichtiger ist ihr Dung. Mit diesem lässt sich wertvoller Kompost herstellen, der den ausgelaugten Böden wichtige Nährstoffe gibt.
Des Weiteren ging die beachtliche Summe von 1000 Euro aus der Nikolausaktion 2022 an das Frauenhaus Passau. Dieses wurde 1992 gegründet und verfügt über Plätze für 9 Frauen und 18 Kinder. Es ist ein Zufluchtsort für Frauen und deren Kinder, welche körperliche/sexuelle und/oder psychische Gewalt erfahren haben oder von Gewalt bedroht sind. Frau Stolper, 1. Vorsitzende des Vereines Frauenhaus Passau – Sozialdienst katholischer Frauen Passau besuchte die Vorstandschaft der Kolpingfamilie Vilshofen. Dabei berichtete sie über die Arbeit, das enorme Engagement der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter und vor allem über das bedrückende Leid der Betroffenen. Frau Stolper ist in unermesslichem Einsatz unterwegs, um Spenden zu sammeln für einen Ausbau des Frauenhauses, welches wesentlich mehr Plätze bedarf. Sobald die nötige Summe aufgebracht werden kann, folgt der Startschuss für die Erweiterung. Das außerordentlich hohe Engagement kann unterstützt werden über Spenden auf folgendes: Frauenhaus Passau Konto Ligabank Passau IBAN: DE89 7509 0300 0004 3125 97 BIC: GENODEF1M05

Ausflug zur Puppenkiste

Die Augsburger Puppenkiste wird 75 Jahre

Anlässlich dieses Jubiläums unternimmt die Kolpingsfamillie Vilshofen einen Ausflug nach Augsburg.

Termin: 09.09.2023 bis 10.09.2023

Am Samstag werden wir um 16:00 Uhr die Vorstellung „Die kleine Hexe“ besuchen.

Anschließend ist ein gemeinsames Abendendessen geplant.

Am Sonntag Vormittag begeben wir uns auf eine 2-stündige Führung mit Besuch der Fuggerstadt.

Die Übernachtung erfolgt im Altstadthotel Augsburg.

Kosten für An- und Heimreise (Zug mit Bayernticket), Karten für Vorstellung und Übernachtung werden ca. 100 € betragen.

Voraussichtliche Abfahrt: 09.09.23 um 08:41 Uhr und Heimreise 10.09.23 14:08 Uhr oder 16:08 Uhr

Aufgrund der Reservierung der Karten für die Vorstellung ist die Anmeldefrist sehr kurz!!

Bitte bis spätestens Pfingstmontag, den 29.05.2023 bei Ursula Bauer verbindlich anmelden.

Tel. 08541/915155 (gerne auf AB sprechen) oder e-mail: ur_bauer@t-online.de

Die Berücksichtigung der Anmeldung erfolgt nach Eingang.

Wir freuen uns auf ein fröhliches gemeinsames Wochenende.

Männerkochabend 2023

Wenn Männer kochen und am Ende in die leuchtenden Augen ihrer Frauen schauen, dann war wieder einmal Kolping Männerkochabend. 😉

In diesem Jahr wurde ein feurig-mexikanisches Menü zusammengestellt.
Viel buntes Gemüse und leckeres Beef in verschiedenen Variationen.

Natürlich haben wir Männer beim Zubereiten auch mächtig viel Spaß. Und wir kommen auch nicht zu kurz, wie die folgenden Bilder zeigen.

Die Grillmeister tragen grooße Verantwortung, da kann man schon mal müde werden. Auch in der Küche geht es auch hoch her. Die Hilfsköche liefern jede Menge geschnitzeltes Gemüse ab, das gewissenhaft verarbeitet werden muss.

Für Daniel ist es eine Meditationsübung, in jeder freien Minute die Messer zu schärfen. Als Schreiner weiß er, für gute Arbeit braucht’s a gscheids Werkzeug.

Für den Aperitifs ist unser Diözesanpräses verantwortlich. Mit seinen Sommelièren tüftelt er am richtigen Mischungsverhältnis, bis der Paloma Cocktail in Serie gehen kann.

Die Menükarte ist aufgelegt, die Tafel gedeckt. Unser Zeremonienmeister und Gastgeber Sebastian hat stilsicher Kakteen besorgt. Die Füßchen der Kakteen steckten in schwarzen und orangenen Töpfchen. Schwarz und orange sind die Farben unseres Kolping Banners.

Die Damen treffen fröhlich ein und sind begeistert, wie sich ihre Männer wieder ins Zeug gelegt haben.
Noch herrscht große Hektik in der Küche. 30 Speisen müssen schnell und schön auf die Teller gebracht werden und dies für Vor-, Haupt- und Nachspeise!

Als besonderen Gag gab’s einen Garnelen Cocktail im Mini-Weißbierglas.

Ja, wenn die Kolping-Männer kochen, gibt es oft einen besonderen Spaß! Es wurde schon mit dem Flammenwerfer flambiert, aber dieses Mal hatte Daniel eine andere Idee. Statt mit der Spritztüte wurden die Churros mit einer gepimpten Akku-Makita-Spritzpistole ins heiße Fett gespritzt.

Zum Abschluss bleibt noch ein herzliches Dankeschön an Sebastian unseren Hausherrn, Pfarrer, Diözesanpräses und Freund, dass wir seine Küche wieder verwüsten durften und das herrliche Ambiente in seinem Pfarrhof genießen konnten.

Chronik Männerkochabende

Stadtradeln 2023

Liebe Mitglieder und Freunde unserer Kolpingsfamilie

wir machen wieder mit beim STADTRADELN für Vilshofen
und bilden das Team KOLPINGSFAMILIE Vilshofen

  • wir radeln für die Gesundheit
  • wir tun was fürs Klima
  • und wir haben gemeinsam Spaß!

    Am Mo. den 1. Mai 2023 geht’s los und dauert bis zum So. 21. Mai 2023
    Meldet euch schon mal an unter:
    https://www.stadtradeln.de/vilshofen
    und wählt die Kolpingsfamilie Vilshofen als euer Team aus!
    Weiter Infos findet Ihr dort oder fragt uns.

Programm für´s Stadtradln:

Montag, 1. Mai, 14:00 Uhr: Fahrradsegnung im Ginkgopark

Mittwoch, 3. Mai, Abendrunde nach Sandbach um 18:00 Uhr Treffpunkt Bergerparkplatz

Sonntag, 7. Mai, mit dem Radl zur Kolping-Maiandacht nach Schönerting: Treffpunkt 17:45 Uhr „Sonnenuhr“

Dienstag, 9. Mai, Abendrunde nach Künzing um 19:00 Uhr Treffpunkt Ecke Warbachweg/Schillerstraße

Donnerstag, 18. Mai, Vatertags-Radln zum Mühlhamer Keller um 15:30 Uhr (Treffpunkt Schiffsanlegestelle)

Samstag, 20. Mai, Radlwallfahrt nach Altötting um 9:00 Uhr (Treffpunkt Sonnenuhr)

Sonntag, 21. Mai, Abschluss-Tour nach Aldersbach – Asam-Café, 13:00 Uhr Treffpunkt „Sonnenuhr“

Hier das Ergebnis von 2022, das wollen wir natürlich wieder erreichen 🙂

Fahrradsaison 2023

Natur, Bewegung, Sport und geselliges Beisammensein ist ein wichtiger und fester Bestandteil unserer Kolpingsfamilie Vilshofen.
Deshalb eröffnen wir ab 1. Mai unsere Fahrradsaison und machen mit bei der Fahrradsegnung der Pfarrei am 1. Mai ab 14:00 Uhr im Ginkgo Park Vilshofen.

Zeitgleich beginnt auch das Stadtradeln Vilshofen.
Wir bitten Mitglieder und Freunde, sich bei unserer Gruppe „Kolpingsfamilie Vilshofen“ anzumelden. Dies geht ab sofort und wer schon einmal mitgemacht hat, kann sich mit den alten Zugangsdaten komfortabel gleich wieder freischalten.
Gemeinsame Touren und Ausflüge werden noch erarbeitet!

Mitte August startet dann unsere Familien-Radtour, unsere RadlKULTour! Die Anmeldungsfrist ist im Prinzip abgelaufen, aber Nachzügler(innen) versuchen wir natürlich noch unterzubringen.
So wie’s halt selbstverständlich ist in unserer KolpingsFAMILIE 🙂

Emmausgang 2023

Unser traditioneller Emmausgang führte uns wieder auf den Schweiklberg. Auf dem Weg dorthin machten wir kurze Stationen, an denen uns Sabine Greineder Gedanken vom heiligen Franziskus nahebrachte. Ziel war der Garten des St. Beda Hauses, wo wir noch bei herrlichem Wetter selbstgemachtes Osterbrot und Kaffee genießen konnten.

Mitgliederversammlung 2023

„Lebensfeuer“ für Familienverband Kolping

„Den Menschen verbunden, engagiert in Gesellschaft und Kirche“ – ein Leitbild des Kolpingwerkes – und darum gehört zu der Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie Vilshofen immer ein Gottesdienst. „Die Heilung des Blinden“ auf uns wirken lassen: blind sein vor Wut, Neid und Stolz, neu sehen lernen, sich berühren lassen, das Leben hell machen. Mit diesen eindrucksvollen Gedanken wurde die Basis für eine offene und gemütliche Versammlung geschaffen.

Bürgermeister Florian Gams, Diözesanvorsitzender Stephan Kroneder und Diözesanpräses Sebastian Wild lobten in ihren Grußworten die breit gefächerte ehrenamtliche Arbeit der Kolpingsfamilie. Pfarrer Wild überreichte Pater Binoy und Gemeindereferentin Sabine Greineder nachträglich deren Urkunden für das Amt der geistlichen Begleitung, wozu sie im September paritätisch gewählt wurden.

Aus der Power-Point-Präsentation von 2. Vorsitzenden Blank Luis und dem Kassenbericht von Kassierin Julia Kroneder war ersichtlich, dass sowohl traditionelle Aktionen (Nikolausaktion – Christkindlmarkt – Faschingsmarkt), Veranstaltungen auf Diözesanebene ( Mutter-Kind-Tage – Wohlfühl-Wochenende – Schafkopf-Wochenende ), Beteiligungen an Veranstaltungen der Pfarrei (Faschingsgottesdienst – Kinderbibelnacht – Firmpatenweg ), das Kolpingtheater als elementares Kernstück der Kolpingsfamilie und gemeinschaftsfördernde Aktionen ( Romwallfahrt – Kellerkarteln – Verkleidungsfasching) einen festen Platz haben. Die Spenden aus den Aktionen gingen zum einen an das Kolping-Partnerland Malawi in das „Ziegenprojekt“, an das Frauenhaus in Passau und der Erlös aus der Theatervorstellung in Zwiesel ging an unseren früheren Präses Carl Christian Snethlage zur Unterstützung der dortigen Kirchturmsanierung.

Vorsitzende Ursula Bauer dankte den Vorstandsmitgliedern für ihr Engagement in den letzten drei Jahren und verglich die Zusammenarbeit mit einem Kartenspiel: gute Karten und intelligentes Spiel seien die Grundlage für ein gewinnbringendes Ziel. Die dabei gemeinsam verbrachte Zeit bereitet viel Freude.

Bei den diesjährigen Neuwahlen konnten Johanna Kapfhammer und Gabriel Kroneder dazu gewonnen werden. Miriam Bauer stand aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Neuwahl.

Sabine Greineder schloss die Versammlung mit der Übergabe eines Tees mit dem Namen „Lebensfeuer“ als Begleitung für künftige Sitzungen, damit der Verband die Freude, das Feuer, den Esprit, die Ideen weitererleben und weitergeben darf.

Folgende Mitglieder konnten für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt werden.

Für 25 Jahre: Cornelia Gerhardinger, Josef Gerhardinger, Rosa Stimpfl und Jutta Würf
Für 40 Jahre: Helmut Abstreiter, Heinrich Blömecke und Josef Urlbauer
Für 50 Jahre: Gisela Abstreiter, Walburga Eder, Elisabeth Gierster-Hartl und Marlene Jaretzke
Für 60 Jahre: Hans Gschwendtner, Helmut Urlbauer und Rudolf Zacher

Die neue Vorstandschaft mit Vertretern des Diözesanverbandes (von links):
Pater Binoy (Präses), Sebastian Wild (Diözesanpräses), Sabine Greineder (geistliche Leiterin), Ursula Bauer (1. Vorsitzende), Sonja Langner, Julia Kroneder (Kassierin), Johanna Kapfhammer, Gisela Ratzinger (2. Vorsitzende), Josef Wallner, Gabriel Kroneder, Thomas Baumann, Susi Bauer (Schriftführerin), Luis Blank (2. Vorsitzender), Wolfgang Lenz, Stephan Kroneder (Diözesanvorsitzender)

Rom Wallfahrt 2022

Kolping Diözesanverband Passau

1. Tag:

Der Tag begann sehr früh! Wir trafen bereits vor Sonnenaufgang am Flughafen in München ein. Über den Wolken kamen wir dann dem Himmel schon etwas näher. Die schneebedeckten Alpengipfel grüßten von unten, die aufgehende Sonne von oben.

Nach dem Bezug unseres Hotels in Rom machten wir uns am Nachmittag gleich auf die erste Erkundungstour. Unsere beiden Pilgerführer Pfarrer Sebastian Wild und Pfarrer Carl-Christian Snethlage teilten sich die Aufgaben. Der Eine machte den Reiseführer, der Andere den Organisator und den Aufpasser, dass niemand verloren ging. Nicht ganz einfach bei fast 30 Leuten mit unterschiedlichem Temperament und sportlicher Leistungsfähigkeit.

Danach gingen wir weiter zur Engelsburg. Ursprünglich wurde sie als Mausoleum für den römischen Kaiser Hadrian gebaut. Später war sie auch Fluchtburg der Päpste, aber auch deren Gefängnis.

Weiter ging es durch die Gassen Roms, wo sich Kleinwägen, Taxis und Touristen zwischen den Stühlen und Tischen der Restaurants durchdrängelten.

Auf dem Weg zum Pantheon befand sich auch die historische Kirche St. Maria dell Anima, welche früher die katholische Nationalkirche des hl. Römischen Reichs war.

Ein wenig „dolce Vita“ muss auch auf einer Pilgerreise durch Rom sein. Hier wird ein Eis aus der längsten Eisdiele der Welt genossen. Die letzte Station an diesem Tag war der Spanische Platz „Piazza di Spagna“ mit seiner berühmten Treppe und dem Brunnen Fontana della Barcaccia, ein Meisterwerk des Barocks.

Abend gegessen wurde dann im Hotel. Smartwatch Träger berichteten, dass wir an diesem ersten halben Tag ca. 12 km gegangen sind. Mir bestätigten das auch meine Füße.

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Rom Wallfahrt 2022

2. Tag:

Auch dieser Tag begann sehr früh. Schon bei Sonnenaufgang waren wir auf dem Petersplatz. Unsere beiden Pilgerführer wussten, dass um 10:00 Uhr wenn alle kommen, kein Durchkommen mehr ist. Ein Grund hierfür sind neben den Menschenmassen die strengen Sicherheitskontrollen. Wie es sich für Wallfahrer gehört, begann der Tag mit einem Gottesdienst. Diesen feierten wir in der Kirche Santa Maria della Pietà im Deutschen Friedhof (Campo Santo Teutonico). Danach erklärten uns unsere beiden Pilgerführer Pf. Sebastian Wild und Pf. C.C. Snethlage noch einige Besonderheiten zu dem Friedhof!

Weiter ging es um den halben Vatikan herum zu den Vatikanischen Museen. Gut, dass unsere beiden Pilgerführer unsere Gruppe schon angemeldet hatten, so konnten wir an gefühlt 200 Meter Warteschlange vorbeiziehen. Die Vatikanischen Museen beherbergen eine immense Sammlung, welche Päpste seit dem 16. Jahrhundert zusammengetragen haben. An einem Tag kann man nicht wirklich alles ansehen und aufnehmen, aber einen guten Eindruck gewinnen.

Der Höhepunkt in den Vatikanischen Museen ist natürlich die Sixtinische Kapelle. Aber wie es meistens ist: Herausragende Ziele ziehen auch viele Menschen an. Entsprechend groß war das Gedränge, der Lärm und das fast schon militärische Gehabe der Ordner.

Im Musee Papamobile konnten wir noch viele Prunkkutschen und Papamobile der Päpste bestaunen.

Auf dem Nachhause Weg fiel mir noch diese wirkungsvolle italienische Diebstahlsicherung (Lenkradsperre) auf. Das Abendessen in einem italienischen Restaurant belohnte uns für die Strapazen des Tages.

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Rom Wallfahrt 2022

3. Tag

Das beeindruckendste an diesem Tag war das Erlebnis eines erwachenden Petersplatzes und eines stillen Petersdoms.
Wir sind an diesem Tag schon zu nachtschlafender Zeit gestartet, haben das Hotelfrühstück sausen lassen, und waren vor Sonnenaufgang am Petersplatz.

Zu diesem Erlebnis gehört auch, dass wir IM PETERSDOM mit unseren zwei Pfarrern eine hl. Messe feiern durften. Dies wird von den Verantwortlichen im Vatikan nur noch ganz selten gewährt. Die Messe wurde unter dem Dom in einer Kapelle abgehalten.

Danach stiegen wir auf die Kuppel des Petersdoms und blickten hinab auf den Vatikan und Rom. Einige Bilder entstanden auch auf halbem Weg, praktisch vom Dach des Petersdoms.

Ein Teil der Gruppe machte sich mit Pfarrer C.C. Snethlage auf eine Tour der 7 römischen Pilger-Kirchen. Der Fotograf wähle die etwas komfortablere Variante mit weniger Kirchen, dafür mit italienischem Eis und Espresso.

Wir besuchten noch die Lateranbasilika, die eigentliche Mutterkirche des Bistums von Rom, das Baptisterium des Lateran, wo die ersten Christen getauft wurden, die hl. Treppe in Sancta Sanctorum und die Basilika des hl. Kreuzes in Jerusalem.

Am Abend erholten wir uns in der Birreria Marconi von den Tagesstrapazen ganz hervorragend. Die Speise war lecker, das frische Bier traumhaft. So schön kann pilgern sein.

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Rom Wallfahrt 2022

4. Tag

Vierter Tag, Mittwoch, Papstaudienz: Wieder begann der Tag früh, aber bei weitem nicht so bald wie gestern. Der Petersdom war noch in Nebel gehüllt. Aber bis wir auf den erst 1/3 gefüllten Platz kamen, verging viel Zeit mit Warten in der Schlange. Es war eine öffentliche Audienz, wie jeden Mittwoch. Leider kamen wir nicht nahe an den Papst ran und er nahm nach der Messe auch kein Bad in den Massen. Oben auf der Plattform waren frisch Vermählte und Menschen mit Handicap geladen, die hatten an diesem Tag Vorrang.

Bis Mittag hielten wir aus, aber das Glück den Pontifex an diesem Tag in die Augen sehen zu können, hatten wir leider nicht. Am Nachmittag war ein Ausflug zur früheren Sommerresistenz der Päpste geplant. Mit dem Bus fuhren wir hinaus aus Rom, an der Via Appia und allerlei antiken Mauerresten vorbei auf eine Anhöhe, auf der das Städtchen Castel Gandolfo liegt.

Von dort aus hat man einen herrlichen Blick in die Landschaft und auf einen Kratersee, den Albaner See. Der See entstand durch einen Meteoriteneinschlag. Dieser hat auch den umlaufenden Hügelring aufgeworfen, auf dem auch Castel Gandolfo liegt. Als es dämmerte, machten wir uns auf den Weg zur letzten Station des Tages.

Von Frascati aus konnten wir einen Blick auf Rom werfen, allerdings waren die Wetterverhältnisse nicht ideal. Ideal war aber die Stimmung im Lokal! Bei Schwein und Wein (so hatten wir das salopp getauft, weil es sich um eine Metzgerei mit Weinausschank handelte) ließ sich gut feiern und der Tag ausklingen. Der Höhepunkt aber waren die musikalischen Einlagen einer Opern-Sängerin, welche ein Repertoire hatte von Ave-Maria bis zu Schunkel Liedern. Die Sangesleistung war wirklich hervorragend und mancher von uns sang mit aus voller Brust.. ..und manche von uns mussten lachen, bis die Tränen kamen.

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Rom Wallfahrt 2022

5. und 6. Tag

Der Vormittag des vorletzten Tages stand unter dem Motto „das antike Rom“. Erster Anlaufpunkt war das Kolosseum, das größte je gebaute Amphitheater der Welt.
Wenn man ganz still ist und die Augen schließt, kann man noch das Brüllen der Löwen und das Grölen der Massen hören. (Wer’s glaubt, ist selber schuld).

Danach gingen wir hinüber auf den Hügel des Palatin und warfen einen Blick zurück auf das Kolosseum. Der Palatin ist einer der sieben Hügel Roms und der als erster besiedelte. Daher gibt es dort viele Zeugnisse des alten Roms zu bestaunen!

Gegen die Mittagszeit gingen wir Richtung Trevi-Brunnen und verbrachten dort die Mittagspause mit einer kleinen Stärkung und ein wenig flanieren in den Gassen.

Nachmittags trafen wir uns mit anderen Kolpingverbänden in der Lateran Basilika. Federführend vom Diözesanverband Augsburg wurde eine neue Kolping-Messe „für Menschen wie dich“ uraufgeführt.

Hier ein Video vom Banner-Einzug und dem Auszug aus der Kirche:

Am Vorabend unserer Abreise hatte sich unsere „Pilgerleitung“ eine besondere Überraschung einfallen lassen. Wir dinierten französisch im L ‚Eau Vive einem Kloster mitten in der Stadt.

Der letzte Tag:

Am Tag unserer Heimreise besuchten wir noch die Katakomben von Priscilla. In den Katakomben durften keine Fotos gemacht werden, aber wir erfuhren sehr Interessantes und Beieindruckendes, wie die Menschen und die ersten Christen in Rom gelebt haben und auch wie sie bestattet wurden.

Die Pilgerreise ist zu Ende. Die Aufarbeitung der Fotos rief noch einmal viele Erinnerungen wach und wie viel wir in sehr kurzer Zeit gesehen, erlebt und auch gelernt haben.
Vielen Dank dem Diözesanbüro, für die Vorarbeit im Stillen und unseren beiden Pilger-Begleitern Pf. C.C. Snethlage und Pf. Sebastian Wild, die uns ganz hervorragend 1 Woche lang von frühmorgens bis spätabends durch Rom begleitet haben.
Schön war auch das Erleben von 1 Woche Kolping Gemeinschaft. Schön, das wieder einmal erlebt zu haben!

v.l.: Gerhard Alfranseder (Diözesansvorstandsmitglied), Pf. Sebastian Wild (Diözesanspräses), Stephan Kroneder (Diözesansvorsitzender), Albert Huber (Diözesansvorstandsmitglied)

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Mitgliederversammlung 2022

Wir laden ein und machen Mut zur Gemeinschaft

In Anlehnung an die zurückliegende Kolping-Aktion „Ein Kofferraum voll Hoffnung“, bei der abgelaufene Verbandskästen gesammelt, zum ADAC und dann nach Aufbereitung in die Ukraine geschickt wurden, führte Vorsitzende Ursula Bauer durch den Nachmittag. Sie zauberte dabei so manch Überraschung aus ihrem alten Verbandskasten. Nicht die Lethargie der letzten zwei Pandemie-Jahre, sondern die trotz allem durchgeführten Aktionen, die der Kreativität der Kolpingfamilie entsprangen, prägten die beiden zurückliegenden Jahre. Viel Radeln, Wandern, Gottesdienste, Theater und in abgespeckter Form auch die Nikolausaktion und manch anderes mehr konnten stattfinden.


2. Vorsitzender Luis Blank zeigte in seiner Bildpräsentation die vielfältigen Veranstaltungen. (siehe http://kolping.click-vilshofen.de). Kassierin Julia Kroneder übernahm den Kassenbericht und erklärte die neue Beitragsordnung, welche einstimmig beschlossen wurde.
Ehrungen von langjährigen Mitgliedern, aber erfreulicherweise auch ein Willkommensgruß an Neumitglieder waren Mittelpunkt des Nachmittags.

Aufgrund seines Wechsels nach Zwiesel wurde Präses Carl Christian Snethlage mit Wehmut, aber großer Dankbarkeit verabschiedet. Ausgedrückt durch seine Worte „er hatte das schönste Amt der Welt“ wird die Verbundenheit bleiben.


Aufgeschlossenheit zeichnet die Kolpingsfamilie Vilshofen aus. So ist sie auch Vorreiter im Bistum Passau und hat in Nachfolge eine „Doppelspitze“ gewählt. Sabine Greineder, Gemeindereferentin in der Pfarrei und seit vielen Jahren engagierte Motivatorin der Kolpingsfamilie Vilshofen und Pater Binoy wurden paritätisch zur geistlichen Leitung bzw. Präses gewählt.

Nach einem abschließenden gemeinsamen Gottesdienst und einem gemütlichen Ausklang im Wolferstetter Keller wurde die Mitgliederversammlung abgerundet und es konnten manche Leitsätze einer Kolpingsfamilie Ausdruck finden:


Wir laden ein und machen Mut zur Gemeinschaft – wir sind in der Kirche zu Hause – wir sind eine Generationen übergreifende familienhafte Gemeinschaft – wir leben verantwortlich und handeln solidarisch.

De guade oide Zeit

„De guade oide Zeit“ war das Motto des diesjährigen Staunabends bei dem die Männer von den Kolpingdamen überrascht wurden.

Mit Gedichten, Gstanzln und Spielen wurden sie zurückversetzt in die Zeit des „Königlich Bayerischen Amtsgerichts“ und mit Speisen aus dieser Epoche verwöhnt.

Es war ein sehr schöner und gelungener Abend. Vielen Dank an die Kolping Frauen die sich so viel Arbeit gemacht haben. Als nächstes werden wieder die Männer ihre Frauen überraschen!

Kolping RadlKULTour 2022

Die RadlKULTour 2022 führte uns nach Griesbach im Rottal. Nach der Fahrrad- und Teilnehmer-Segnung durch Pfarrer Sebastian Wild, machten wir uns auf 2 unterschiedlichen Strecken auf den Weg. Eine Gruppe fuhr die hügelige Strecke über Aldersbach-Aidenbach-Grongörgen-Birnbach die zweite Gruppe die weitere Strecke über Passau-Schärding. Die Bilder hier sind von der hügeligen Etappe. Es war heiß und durchaus anstrengend, aber der Ausblick von den Hügeln zurück in den Bayerischen Wald und voraus ins Voralpenland lohnte die Anstrengung. Ein kurzer Besuch der Wallfahrtskirche Grongörgen brachte eine Verschnaufpause, bevor wir in Haarbach beim Gasthof Hasenberger im Biergarten die Mittagspause eingelegten. Übrigens findet dort auch bald ein Gastauftritt unserer Theatergruppe statt!

Gegen 16:00 Uhr erreichten alle unser Tagesziel, die Pension St. Georg. Die Meisten genossen anschießend Erholung in der Abendtherme Bad Griesbachs, andere machten es sich schon im Biergarten gemütlich. In der Pension wurden wir hervorragend bewirtet und so hatten wir an einem lauen Sommernachtsabend einen wunderschönen Abschluss des ersten Radltages.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf nach Parzham, zum Geburtshaus des hl. Bruder Konrad. Wir bekamen eine interessante Führung und Sabine Greineder hielt eine Andacht in der Guten Stube des „Venus Hofes“ (so hieß das Geburtshaus Bruder Konrads ursprünglich).

Dann ging es weiter Richtung Heimat. Dieses Mal die kürzeste Strecke über Ortenburg vorbei an Sammarei. Es war ja der 15. August, das Fest Maria Himmelfahrt. Da die dortige Wallfahrtskirche der hl. Maria geweiht ist fand dort das Patroziniumsfest statt. Bei diesem Fest konnten wir uns als Gäste gleich ein wenig stärken. Pilgerbetreuer Herbert Webersberger wurde auf uns aufmerksam und führte uns spontan und leidenschaftlich in die Geschichte und Geschehnisse rund um die Wallfahrtskirche Sammarei ein.

Beeindruckt legten wir den Rest der Strecke zurück. Übrigens 19 Radlfahrer zählte unsere Gruppe, das ist schon eine kleine „Schlange“ auf der Landstraße. Am frühen Nachmittag klang dann unsere zweitägige Radltour am Stadtplatz beim Wolferstetter Bräu bei der „Regina“ aus.

Ein Kofferraum voll mit Hoffnung

Die Kolpingfamilie Vilshofen engagiert sich zugunsten der Menschen in der Ukraine

Vilshofen. Wer sich zu Kolping bekennt, ist ein Mensch der Tat und will sich auch tatkräftig in Gesellschaft und Kirche einbringen. Der Krieg um die Ukraine macht es da den Kolpingfamilien nicht gerade leicht. Während das seit Monaten andauernde Kriegsgeschehen immer unübersichtlicher wird, werden die Friedensgebete und die Hilfsaktionen zugunsten der Ukraine-Hilfe dagegen immer übersichtlicher. Grund genug für die Kolpingsfamilie Vilshofen, dass sie ihren Gründer Adolph Kolping beim Wort nehmen: „Tätige Liebe heilt alle Wunden. Bloße Worte mehren nur den Schmerz.“

Und um Wunden zu heilen, so die Praktiker, braucht es Verbandsmaterial. Deshalb wurden die Verantwortlichen in der Vorstandschaft auf die Aktion „Euer Verbandskasten für die Ukraine“ des ADAC in Bayern in Kooperation mit Bayern 3 und dem Kolpingwerk Augsburg aufmerksam. Und Vorstandsmitglied Luis Blank wird einen geräumigen Kofferraum benötigen, wenn er demnächst zum ADAC nach Passau fährt, denn 150 Verbandskästen, bei denen das Ablaufdatum demnächst bevorsteht, wurden bei ihm abgegeben.

Aber die Vilshofener „Kolpinger“ wollen ebenso zeigen, dass auch „bloße Worte“ eine Schlagkraft haben können. Als im April dieses Jahres im Wolferstetter Theater das Kolpingtheater seine „Herzcaro“ zur Aufführung brachte, wurden 2000 Euro für die Ukrainehilfe von Kolping international erspielt.

Kolping-Vorständin Ursula Bauer weiß, dass die Vilshofener Ukraine-Hilfe unterm Strich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, denn das Leid der Ausgebombten, der Vertriebenen und Traumatisierten ist so groß, dass es durch keinen Verbandskasten der Welt geheilt werden kann. Aber als aktive Frau in Kirche und Gesellschaft ist sie überzeugt: „Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können sie das Angesicht der Welt verändern.“

Andreas Kindermann

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