Unseren Museums-Tag in Deggendorf erlebten wir als aufschlussreichen und zugleich erbaulichen Tag. Im örtlichen Stadtmuseum gewährte uns die Patricia Lippert einen Einblick in die verschiedenen Ausstellungen. Hierbei erlangten wir interessante Erkenntnisse über die historische Entwicklung der Stadt, über traditionelles Handwerk sowie über den großen Einfluss der Donau auf die Stadt. Besonders faszinierte uns die aus der Biedermeier Zeit stammende Sell’sche Apothekeneinrichtung sowie einem nostalgischen Kramerlädchen wie es den Älteren unter uns durchaus noch aus eigener Erinnerung bekannt ist.
In unmittelbarer Nachbarschaft zum Stadtmuseum befindet sich das Handwerksmuseum Deggendorf. Dort wurden uns anhand von mehreren Exponaten die Auswirkungen des Reichtums an Holz im Bayerischen Wald auf die Entstehung diverser Holzberufe nahegebracht. Ebenso wurde die Situation des Handwerks in der Ära der Industrialisierung thematisiert.
Nach dem Mittagessen führte uns Patricia noch durch die Stadt. Diese Exkursion eröffnete uns Einblicke in die Sage der Deggendorfer Knödelwerferin sowie in die Historie der Heilig-Grabkirche und der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt.
Unser Museums-Tag wurde mit Kaffee und Kuchen abgeschlossen. Bei der Heimfahrt offenbarte sich noch kurz die Sonne an einem sehr schmalen Streifen am Horizont. Diese besonderes stimmungsvolle Lichtkulisse, gezeichnet von einem lilafarbenen Abendrot, war der ideale Ausklang für unseren informativen und gemeinschaftlichen Tag.
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