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Kolping Diözesanverband Passau
1. Tag:
Der Tag begann sehr früh! Wir trafen bereits vor Sonnenaufgang am Flughafen in München ein. Über den Wolken kamen wir dann dem Himmel schon etwas näher. Die schneebedeckten Alpengipfel grüßten von unten, die aufgehende Sonne von oben.
Nach dem Bezug unseres Hotels in Rom machten wir uns am Nachmittag gleich auf die erste Erkundungstour. Unsere beiden Pilgerführer Pfarrer Sebastian Wild und Pfarrer Carl-Christian Snethlage teilten sich die Aufgaben. Der Eine machte den Reiseführer, der Andere den Organisator und den Aufpasser, dass niemand verloren ging. Nicht ganz einfach bei fast 30 Leuten mit unterschiedlichem Temperament und sportlicher Leistungsfähigkeit.
Danach gingen wir weiter zur Engelsburg. Ursprünglich wurde sie als Mausoleum für den römischen Kaiser Hadrian gebaut. Später war sie auch Fluchtburg der Päpste, aber auch deren Gefängnis.
Weiter ging es durch die Gassen Roms, wo sich Kleinwägen, Taxis und Touristen zwischen den Stühlen und Tischen der Restaurants durchdrängelten.
Auf dem Weg zum Pantheon befand sich auch die historische Kirche St. Maria dell Anima, welche früher die katholische Nationalkirche des hl. Römischen Reichs war.
Ein wenig „dolce Vita“ muss auch auf einer Pilgerreise durch Rom sein. Hier wird ein Eis aus der längsten Eisdiele der Welt genossen. Die letzte Station an diesem Tag war der Spanische Platz „Piazza di Spagna“ mit seiner berühmten Treppe und dem Brunnen Fontana della Barcaccia, ein Meisterwerk des Barocks.
Abend gegessen wurde dann im Hotel. Smartwatch Träger berichteten, dass wir an diesem ersten halben Tag ca. 12 km gegangen sind. Mir bestätigten das auch meine Füße.
Weiter geht es hier:
2. Tag:
Auch dieser Tag begann sehr früh. Schon bei Sonnenaufgang waren wir auf dem Petersplatz. Unsere beiden Pilgerführer wussten, dass um 10:00 Uhr wenn alle kommen, kein Durchkommen mehr ist. Ein Grund hierfür sind neben den Menschenmassen die strengen Sicherheitskontrollen. Wie es sich für Wallfahrer gehört, begann der Tag mit einem Gottesdienst. Diesen feierten wir in der Kirche Santa Maria della Pietà im Deutschen Friedhof (Campo Santo Teutonico). Danach erklärten uns unsere beiden Pilgerführer Pf. Sebastian Wild und Pf. C.C. Snethlage noch einige Besonderheiten zu dem Friedhof!
Weiter ging es um den halben Vatikan herum zu den Vatikanischen Museen. Gut, dass unsere beiden Pilgerführer unsere Gruppe schon angemeldet hatten, so konnten wir an gefühlt 200 Meter Warteschlange vorbeiziehen. Die Vatikanischen Museen beherbergen eine immense Sammlung, welche Päpste seit dem 16. Jahrhundert zusammengetragen haben. An einem Tag kann man nicht wirklich alles ansehen und aufnehmen, aber einen guten Eindruck gewinnen.
Der Höhepunkt in den Vatikanischen Museen ist natürlich die Sixtinische Kapelle. Aber wie es meistens ist: Herausragende Ziele ziehen auch viele Menschen an. Entsprechend groß war das Gedränge, der Lärm und das fast schon militärische Gehabe der Ordner.
Im Musee Papamobile konnten wir noch viele Prunkkutschen und Papamobile der Päpste bestaunen.
Auf dem Nachhause Weg fiel mir noch diese wirkungsvolle italienische Diebstahlsicherung (Lenkradsperre) auf. Das Abendessen in einem italienischen Restaurant belohnte uns für die Strapazen des Tages.
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3. Tag
Das beeindruckendste an diesem Tag war das Erlebnis eines erwachenden Petersplatzes und eines stillen Petersdoms.
Wir sind an diesem Tag schon zu nachtschlafender Zeit gestartet, haben das Hotelfrühstück sausen lassen, und waren vor Sonnenaufgang am Petersplatz.
Zu diesem Erlebnis gehört auch, dass wir IM PETERSDOM mit unseren zwei Pfarrern eine hl. Messe feiern durften. Dies wird von den Verantwortlichen im Vatikan nur noch ganz selten gewährt. Die Messe wurde unter dem Dom in einer Kapelle abgehalten.
Danach stiegen wir auf die Kuppel des Petersdoms und blickten hinab auf den Vatikan und Rom. Einige Bilder entstanden auch auf halbem Weg, praktisch vom Dach des Petersdoms.
Ein Teil der Gruppe machte sich mit Pfarrer C.C. Snethlage auf eine Tour der 7 römischen Pilger-Kirchen. Der Fotograf wähle die etwas komfortablere Variante mit weniger Kirchen, dafür mit italienischem Eis und Espresso.
Wir besuchten noch die Lateranbasilika, die eigentliche Mutterkirche des Bistums von Rom, das Baptisterium des Lateran, wo die ersten Christen getauft wurden, die hl. Treppe in Sancta Sanctorum und die Basilika des hl. Kreuzes in Jerusalem.
Am Abend erholten wir uns in der Birreria Marconi von den Tagesstrapazen ganz hervorragend. Die Speise war lecker, das frische Bier traumhaft. So schön kann pilgern sein.
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4. Tag
Vierter Tag, Mittwoch, Papstaudienz: Wieder begann der Tag früh, aber bei weitem nicht so bald wie gestern. Der Petersdom war noch in Nebel gehüllt. Aber bis wir auf den erst 1/3 gefüllten Platz kamen, verging viel Zeit mit Warten in der Schlange. Es war eine öffentliche Audienz, wie jeden Mittwoch. Leider kamen wir nicht nahe an den Papst ran und er nahm nach der Messe auch kein Bad in den Massen. Oben auf der Plattform waren frisch Vermählte und Menschen mit Handicap geladen, die hatten an diesem Tag Vorrang.
Bis Mittag hielten wir aus, aber das Glück den Pontifex an diesem Tag in die Augen sehen zu können, hatten wir leider nicht. Am Nachmittag war ein Ausflug zur früheren Sommerresistenz der Päpste geplant. Mit dem Bus fuhren wir hinaus aus Rom, an der Via Appia und allerlei antiken Mauerresten vorbei auf eine Anhöhe, auf der das Städtchen Castel Gandolfo liegt.
Von dort aus hat man einen herrlichen Blick in die Landschaft und auf einen Kratersee, den Albaner See. Der See entstand durch einen Meteoriteneinschlag. Dieser hat auch den umlaufenden Hügelring aufgeworfen, auf dem auch Castel Gandolfo liegt. Als es dämmerte, machten wir uns auf den Weg zur letzten Station des Tages.
Von Frascati aus konnten wir einen Blick auf Rom werfen, allerdings waren die Wetterverhältnisse nicht ideal. Ideal war aber die Stimmung im Lokal! Bei Schwein und Wein (so hatten wir das salopp getauft, weil es sich um eine Metzgerei mit Weinausschank handelte) ließ sich gut feiern und der Tag ausklingen. Der Höhepunkt aber waren die musikalischen Einlagen einer Opern-Sängerin, welche ein Repertoire hatte von Ave-Maria bis zu Schunkel Liedern. Die Sangesleistung war wirklich hervorragend und mancher von uns sang mit aus voller Brust.. ..und manche von uns mussten lachen, bis die Tränen kamen.
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5. und 6. Tag
Der Vormittag des vorletzten Tages stand unter dem Motto „das antike Rom“. Erster Anlaufpunkt war das Kolosseum, das größte je gebaute Amphitheater der Welt.
Wenn man ganz still ist und die Augen schließt, kann man noch das Brüllen der Löwen und das Grölen der Massen hören. (Wer’s glaubt, ist selber schuld).
Danach gingen wir hinüber auf den Hügel des Palatin und warfen einen Blick zurück auf das Kolosseum. Der Palatin ist einer der sieben Hügel Roms und der als erster besiedelte. Daher gibt es dort viele Zeugnisse des alten Roms zu bestaunen!
Gegen die Mittagszeit gingen wir Richtung Trevi-Brunnen und verbrachten dort die Mittagspause mit einer kleinen Stärkung und ein wenig flanieren in den Gassen.
Nachmittags trafen wir uns mit anderen Kolpingverbänden in der Lateran Basilika. Federführend vom Diözesanverband Augsburg wurde eine neue Kolping-Messe „für Menschen wie dich“ uraufgeführt.
Hier ein Video vom Banner-Einzug und dem Auszug aus der Kirche:
Am Vorabend unserer Abreise hatte sich unsere „Pilgerleitung“ eine besondere Überraschung einfallen lassen. Wir dinierten französisch im L ‚Eau Vive einem Kloster mitten in der Stadt.
Der letzte Tag:
Am Tag unserer Heimreise besuchten wir noch die Katakomben von Priscilla. In den Katakomben durften keine Fotos gemacht werden, aber wir erfuhren sehr Interessantes und Beieindruckendes, wie die Menschen und die ersten Christen in Rom gelebt haben und auch wie sie bestattet wurden.
Die Pilgerreise ist zu Ende. Die Aufarbeitung der Fotos rief noch einmal viele Erinnerungen wach und wie viel wir in sehr kurzer Zeit gesehen, erlebt und auch gelernt haben.
Vielen Dank dem Diözesanbüro, für die Vorarbeit im Stillen und unseren beiden Pilger-Begleitern Pf. C.C. Snethlage und Pf. Sebastian Wild, die uns ganz hervorragend 1 Woche lang von frühmorgens bis spätabends durch Rom begleitet haben.
Schön war auch das Erleben von 1 Woche Kolping Gemeinschaft. Schön, das wieder einmal erlebt zu haben!
Navigation:
Unser Kolping Theater geht auf Tournee. Ihr könnt unser neuestes Stück „Herz Caro“ am 5. November in Haarbach und am 6. November in Zwiesel ansehen.
Hier die Bilder mit weiteren Informationen:
Haarbach:
Zwiesel:
Wir laden ein und machen Mut zur Gemeinschaft
In Anlehnung an die zurückliegende Kolping-Aktion „Ein Kofferraum voll Hoffnung“, bei der abgelaufene Verbandskästen gesammelt, zum ADAC und dann nach Aufbereitung in die Ukraine geschickt wurden, führte Vorsitzende Ursula Bauer durch den Nachmittag. Sie zauberte dabei so manch Überraschung aus ihrem alten Verbandskasten. Nicht die Lethargie der letzten zwei Pandemie-Jahre, sondern die trotz allem durchgeführten Aktionen, die der Kreativität der Kolpingfamilie entsprangen, prägten die beiden zurückliegenden Jahre. Viel Radeln, Wandern, Gottesdienste, Theater und in abgespeckter Form auch die Nikolausaktion und manch anderes mehr konnten stattfinden.
2. Vorsitzender Luis Blank zeigte in seiner Bildpräsentation die vielfältigen Veranstaltungen. (siehe http://kolping.click-vilshofen.de). Kassierin Julia Kroneder übernahm den Kassenbericht und erklärte die neue Beitragsordnung, welche einstimmig beschlossen wurde.
Ehrungen von langjährigen Mitgliedern, aber erfreulicherweise auch ein Willkommensgruß an Neumitglieder waren Mittelpunkt des Nachmittags.
Aufgrund seines Wechsels nach Zwiesel wurde Präses Carl Christian Snethlage mit Wehmut, aber großer Dankbarkeit verabschiedet. Ausgedrückt durch seine Worte „er hatte das schönste Amt der Welt“ wird die Verbundenheit bleiben.
Aufgeschlossenheit zeichnet die Kolpingsfamilie Vilshofen aus. So ist sie auch Vorreiter im Bistum Passau und hat in Nachfolge eine „Doppelspitze“ gewählt. Sabine Greineder, Gemeindereferentin in der Pfarrei und seit vielen Jahren engagierte Motivatorin der Kolpingsfamilie Vilshofen und Pater Binoy wurden paritätisch zur geistlichen Leitung bzw. Präses gewählt.
Nach einem abschließenden gemeinsamen Gottesdienst und einem gemütlichen Ausklang im Wolferstetter Keller wurde die Mitgliederversammlung abgerundet und es konnten manche Leitsätze einer Kolpingsfamilie Ausdruck finden:
Wir laden ein und machen Mut zur Gemeinschaft – wir sind in der Kirche zu Hause – wir sind eine Generationen übergreifende familienhafte Gemeinschaft – wir leben verantwortlich und handeln solidarisch.
„De guade oide Zeit“ war das Motto des diesjährigen Staunabends bei dem die Männer von den Kolpingdamen überrascht wurden.
Mit Gedichten, Gstanzln und Spielen wurden sie zurückversetzt in die Zeit des „Königlich Bayerischen Amtsgerichts“ und mit Speisen aus dieser Epoche verwöhnt.
Es war ein sehr schöner und gelungener Abend. Vielen Dank an die Kolping Frauen die sich so viel Arbeit gemacht haben. Als nächstes werden wieder die Männer ihre Frauen überraschen!
Die RadlKULTour 2022 führte uns nach Griesbach im Rottal. Nach der Fahrrad- und Teilnehmer-Segnung durch Pfarrer Sebastian Wild, machten wir uns auf 2 unterschiedlichen Strecken auf den Weg. Eine Gruppe fuhr die hügelige Strecke über Aldersbach-Aidenbach-Grongörgen-Birnbach die zweite Gruppe die weitere Strecke über Passau-Schärding. Die Bilder hier sind von der hügeligen Etappe. Es war heiß und durchaus anstrengend, aber der Ausblick von den Hügeln zurück in den Bayerischen Wald und voraus ins Voralpenland lohnte die Anstrengung. Ein kurzer Besuch der Wallfahrtskirche Grongörgen brachte eine Verschnaufpause, bevor wir in Haarbach beim Gasthof Hasenberger im Biergarten die Mittagspause eingelegten. Übrigens findet dort auch bald ein Gastauftritt unserer Theatergruppe statt!
Gegen 16:00 Uhr erreichten alle unser Tagesziel, die Pension St. Georg. Die Meisten genossen anschießend Erholung in der Abendtherme Bad Griesbachs, andere machten es sich schon im Biergarten gemütlich. In der Pension wurden wir hervorragend bewirtet und so hatten wir an einem lauen Sommernachtsabend einen wunderschönen Abschluss des ersten Radltages.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf nach Parzham, zum Geburtshaus des hl. Bruder Konrad. Wir bekamen eine interessante Führung und Sabine Greineder hielt eine Andacht in der Guten Stube des „Venus Hofes“ (so hieß das Geburtshaus Bruder Konrads ursprünglich).
Dann ging es weiter Richtung Heimat. Dieses Mal die kürzeste Strecke über Ortenburg vorbei an Sammarei. Es war ja der 15. August, das Fest Maria Himmelfahrt. Da die dortige Wallfahrtskirche der hl. Maria geweiht ist fand dort das Patroziniumsfest statt. Bei diesem Fest konnten wir uns als Gäste gleich ein wenig stärken. Pilgerbetreuer Herbert Webersberger wurde auf uns aufmerksam und führte uns spontan und leidenschaftlich in die Geschichte und Geschehnisse rund um die Wallfahrtskirche Sammarei ein.
Beeindruckt legten wir den Rest der Strecke zurück. Übrigens 19 Radlfahrer zählte unsere Gruppe, das ist schon eine kleine „Schlange“ auf der Landstraße. Am frühen Nachmittag klang dann unsere zweitägige Radltour am Stadtplatz beim Wolferstetter Bräu bei der „Regina“ aus.
Die Kolpingfamilie Vilshofen engagiert sich zugunsten der Menschen in der Ukraine
Vilshofen. Wer sich zu Kolping bekennt, ist ein Mensch der Tat und will sich auch tatkräftig in Gesellschaft und Kirche einbringen. Der Krieg um die Ukraine macht es da den Kolpingfamilien nicht gerade leicht. Während das seit Monaten andauernde Kriegsgeschehen immer unübersichtlicher wird, werden die Friedensgebete und die Hilfsaktionen zugunsten der Ukraine-Hilfe dagegen immer übersichtlicher. Grund genug für die Kolpingsfamilie Vilshofen, dass sie ihren Gründer Adolph Kolping beim Wort nehmen: „Tätige Liebe heilt alle Wunden. Bloße Worte mehren nur den Schmerz.“
Und um Wunden zu heilen, so die Praktiker, braucht es Verbandsmaterial. Deshalb wurden die Verantwortlichen in der Vorstandschaft auf die Aktion „Euer Verbandskasten für die Ukraine“ des ADAC in Bayern in Kooperation mit Bayern 3 und dem Kolpingwerk Augsburg aufmerksam. Und Vorstandsmitglied Luis Blank wird einen geräumigen Kofferraum benötigen, wenn er demnächst zum ADAC nach Passau fährt, denn 150 Verbandskästen, bei denen das Ablaufdatum demnächst bevorsteht, wurden bei ihm abgegeben.
Aber die Vilshofener „Kolpinger“ wollen ebenso zeigen, dass auch „bloße Worte“ eine Schlagkraft haben können. Als im April dieses Jahres im Wolferstetter Theater das Kolpingtheater seine „Herzcaro“ zur Aufführung brachte, wurden 2000 Euro für die Ukrainehilfe von Kolping international erspielt.
Kolping-Vorständin Ursula Bauer weiß, dass die Vilshofener Ukraine-Hilfe unterm Strich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, denn das Leid der Ausgebombten, der Vertriebenen und Traumatisierten ist so groß, dass es durch keinen Verbandskasten der Welt geheilt werden kann. Aber als aktive Frau in Kirche und Gesellschaft ist sie überzeugt: „Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können sie das Angesicht der Welt verändern.“
Andreas Kindermann
Die Kolpingsfamilie Vilshofen hilft mit!
Die Kolpingsfamilie Vilshofen sammelt mit dem ADAC in Bayern, mit BAYERN 3 und mit dem Kolpingwerk Bayern Verbandskästen. Die furchtbaren Bilder des Krieges und das unvorstellbare Leid der Menschen in der Ukraine beschäftigen uns alle. Unter dem Motto „Euer Verbandskasten für die Ukraine“ haben der ADAC in Bayern, BAYERN 3 sowie das Kolpingwerk Augsburg, eine Initiative zur Unterstützung von Menschen in Not in der Ukraine gestartet. Dort herrscht großer Mangel an jeglichem Verbandsmaterial, um Menschen notfallmedizinisch versorgen zu können. Gleichzeitig laufen in den in Bayern zugelassenen Autos innerhalb des nächsten Jahres über eine Million Verbandskästen ab.
Abgelaufene Verbandskästen für Ukraine:
Die Kolpingsfamilie Vilshofen beteiligt sich an der Aktion und ruft alle Menschen auf, ihren Verbandskasten zu prüfen. Sollte dieser abgelaufen sein, oder in Kürze ablaufen, freut sich die Kolpingsfamilie mit den Initiatoren der Aktion über jede Verbandskasten-Spende. Das Verbandsmaterial wird vor dem Versand eingehend vom medizinischen Personal geprüft und dann über das Kolping Netzwerk via Rumänien in die Ukraine nach Czernowitz gebracht.
So funktioniert’s: Die abgelaufenen Verbandskästen können bis Ende Juli 2022 bei stellvertretendem Vorsitzenden Luis Blank, Stadtplatz 25, 94474 Vilshofen (Juweliergeschäft) abgegeben werden. Gerne auch in der nächsten ADAC Geschäftsstelle Passau. Hier besteht auch die Möglichkeit, einen neuen Verbandskasten gegen Spende zu erwerben. Die Spende kommt der Kolping-Ukraine-Hilfe zu Gute. Mehr Informationen dazu findest du unter Bayern 3, ADAC und auf Kolping Augsburg .
Emmausgang
Traditioneller Emmausgang am Ostermontag den 18. April von der Stadtpfarrkirche zum Kloster Schweiklberg. Mit kurzen Andachten und Gebeten auf dem Weg und Ausklang im Kloster-Cafe.
Es heißt ja vom hl. Nikolaus, dass ihm die Kinder so sehr ans Herz gewachsen sind, dass er sie jedes Jahr an seinem Namenstag besuchen kommt. Dieses Mal hat er eine Ausnahme gemacht und kam auch unterm Jahr.
Eine Abordnung unserer Kolpingsfamilie Vilshofen überbrachte eine Spende von fünfhundert Euro aus dem Erlös der Nikolausaktion 2021 an die heilpädagogische Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung St. Antonius in Daxstein.
Natürlich war die Freude darüber groß bei den Kindern und bei den Verantwortlichen
und der Kolpingsfamilie Vilshofen war es eine Herzensangelegenheit diese Freude schenken zu können.
Liebe Mitglieder und Freunde unserer Kolpingsfamilie
wir machen wieder mit beim STADTRADELN für Vilshofen
und bilden das Team KOLPINGSFAMILIE Vilshofen
Programm für´s Stadtradln:
So. 1. Mai 14:00 Uhr Stadtradln: Fahrradsegnung im Ginkgopark
So. 15. Mai Auftakt-Radltour nach dem Gottesdienst ca. 11:15 in den Biergarten Schönerding.
Mi. 18. Mai Abendrunde nach Sandbach mit „kleiner“ Maiandacht unterwegs. (Abfahrt Bergerparkplatz um 18:00 Uhr)
Do. 26. Mai Vatertags-Radln ins Bräustüberl (Abfahrt Sonnenuhr um 17:00 Uhr)
So. 29. Mai Radltour zum Mühlhamer Keller um (Treffpunkt Schiffsanlegestelle um 16:00 Uhr)
Sa. 4. Juni, Radlwallfahrt nach Altötting (Treffpunkt Sonnenuhr um 9:00 Uhr)
Hier das Ergebnis mit Vergleich zu 2021: Wir haben uns deutlich gesteigert! (Allerdings muss man ehrlicherweise auch erwähnen, dass das Radlwetter heuer günstiger war)
Raus in die Natur, die Sommerzeit begrüßen, der aufgehenden Sonne entgegenlaufen. Das war das Motto dieser kleinen Wanderung.
Trotz Zeitumstellung, also gefühlt schon um 6.00 Uhr morgens, traf sich eine kleine Gruppe ausgeschlafener Frühaufsteher zu einer wunderschönen Wanderung. Ein gemeinsames Frühstück und die Vormittags-Messe rundeten die Aktion ab.
Kolping Theater 2021-22 – von Andreas Kindermann
„Die Lebensmitte des Menschen ist sein Herz, ist sein Gemüt. Deshalb wird der Mensch auch nach seinem Herzen, nicht nach seinem Kopf gewogen und geschätzt, deshalb ist der Mensch auch gerade so viel wert, als sein Herz wert ist.“
(Adolph Kolping)
Die Aufführungen fanden statt am (jede Vorstellung war ausgebucht):
Fr. 8. April 2022, um 19:30 Uhr
Sa. 9. April 2022, um 19:30 Uhr
So. 10. April 2022, um 15:00 Uhr
Der Erlös wurde verwendet für die Ukraine Nothilfe des internationalen Kolpingwerkes!
Die Schauspieler:
Ursula Bauer als Caro und Gabriel Kroneder als Fonda.
Heidi und Peter Kapfhammer als Charly und Hanse.
Birgit Baumann, Sabine Greineder und Giggi Ratzinger als Geli, Gitti und Gabi.
Gerhard Alfranseder und Sebastian Blank als Otto und Herr Balzer.
Miriam Bauer und Sebastian Wild als Dres. Astrid Jordan und Christian Plattner.
Susanne Bauer und Melanie Uttenthaler als Frau Liwandowski und Jana.
Johanna Kapfhammer als Schwester Marlene.
Benedikt Spieleder als Hausmeister Barni.
Max Eichinger als Professor Kühnel
und
Philipp Kroneder als Timmi.
Wir bedanken uns bei Franz Asen für die zur Verfügung Stellung seiner Harley zum tollen Foto-Shooting für das Plakatbild!
Liebe Radlfans,
wir wollen im August wieder eine schönes gemeinsames Wochenende miteinander verbringen. A bissl Sport, Kultur und viel Gemeinsamkeit die wir in dieser Zeit eh recht vermissen. Apropos Wochenende: wir fahren Sonntag – Montag. Montag ist Feiertag (Maria Himmelfahrt) 🙂
Eine romantische gemütliche Unterkunft haben wir auch schon gefunden. 🙂
Wir planen die Tour auch heuer wieder a bissl gesplittet in gemütlich (50km) und ein wenig sportlicher (70km). Auf dem Rückweg radeln wir dann wieder gemeinsam!
Programmentwurf:
Sonntag 14. August 2022
9:30 Uhr: gemeinsamer Radl-Reisesegen vor dem Pfarrzentrum (mit Diözesan-Präses Sebastian Wild)
ab 18:00 Uhr: gemeinsames Relaxen in der Wohlfühltherme Bad Griesbach
ca. 20:00 Uhr: gemeinsamer Grillabend in unserer Pension
Montag, 15. August
8:00 Uhr gemeinsames Frühstück
9:30 Uhr Abfahrt
Wer bei der Kolping-RadlKULTour 2022 dabei sein will, der/die sollte sich möglichst bald anmelden bei
Luis Blank
Anmeldeschluss ist der 25. März 2022
Liebe Eltern,
bald ist es wieder so weit. Unser Kolping Nikolaus möchte die Familien am 5. oder am 6. Dezember besuchen.
Leider erschwert die Pandemie unsere beliebte Nikolausaktion bereits zum zweiten Mal. Wir lassen uns nicht entmutigen und wollen soweit möglich die Nikolausbesuche heuer stattfinden lassen.
Natürlich wir müssen auch auf die Gesundheit unserer Aktiven und auf Ihre Gesundheit achten. Unsere Nikolausteams beachten die 3G Regeln und wir waren kreativ und haben einen Lösungsvorschlag. Wie Sie es gestalten möchten, besprechen Sie am besten mit unserer Nikolaus Sekretärin Fr. Susanne Bauer:
Am 13. und 14. November 2021 ist das Nikolaus Sekretariat
von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr erreichbar* Telefonnummer 0151-15 55 53 72
* Außerhalb dieses Zeitfensters benützen Sie bitte unser Kontaktformular. Wir werden Sie zurückrufen.
Hilfreich wären die Angabe von Namen, Ort, Telefonnummer und wann Sie ggf. schlecht zu erreichen sind.
Aufgrund der aktuellen Situation wird der Nikolaus nicht ins Haus kommen!
Er bleibt vor der Tür und Sie kommen heraus zu ihm. Vielleicht haben Sie vor dem Haus einen geschützten Unterstand, ein Vordach oder ähnliches. Dann wird das auch so recht romantisch sein. Erst recht, wenn Sie etwas dekorieren können (Kerze, Laterne, Lagerfeuer). Ein Krampuss wird heuer leider nicht dabei sein können, wir wollen ein Vorbild sein und auch die Kontakte untereinander möglichst gering halten. Die besuchten Familien werden auch gebeten die gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Kontaktbeschränkungen einzuhalten.
Für den Nikolausbesuch der Kolpingsfamilie Vilshofen gibt es kein festes Honorar. Die Nikoläuse, Krampusse Fahrer und Helfer arbeiten alle ehrenamtlich. Wenn Sie sich erkenntlich zeigen möchten, freuen wir uns natürlich über eine Spende. Geben Sie das Geld am Besten in ein Kuvert und übergeben Sie dieses am Ende dem Heiligen Nikolaus.
Eine Fußnote noch:
Wir können nicht vorhersehen, ob die Maßnahmen wegen Corona bis zum Geburtstag des hl. Nikolaus verschärft oder geändert werden. Dann müssen auch wir unser Konzept überarbeiten, oder diesen schönen Brauch auch in diesem Jahr ausfallen lassen.
Kolping Theater 2021 – von Andreas Kindermann
Die Aufführungen mussten leider sehr kurzfristig abgesagt werden.
Die Aufführungen werden im April 2022 nachgeholt!
„Die Lebensmitte des Menschen ist sein Herz, ist sein Gemüt. Deshalb wird der Mensch auch nach seinem Herzen, nicht nach seinem Kopf gewogen und geschätzt, deshalb ist der Mensch auch gerade so viel wert, als sein Herz wert ist.“
(Adolph Kolping)
Die Kolpingsfamilie Vilshofen lädt Sie ein zu ihrem neuen Theaterstück
„Herz Caro“
geschrieben von Andreas Kindermann.
Die Aufführungen finden im Wolferstetter Keller Vilshofen statt.
Freitag, 29. Oktober, um 19:00 Uhr (Vorstellung bereits ausgebucht)
Samstag, 30. Oktober, um 19:00 Uhr
Sonntag, 31. Oktober, um 14:30 Uhr
Einlass ist jeweils 1 1/2 Stunden vorher.
Die neuen Termine findest du hier
Der Eintritt ist frei. Wie die letzten Jahre bitten wir am Ende der Vorstellung um Spenden. Bitte beachten Sie auch die aktuellen Corona Regelungen die beim Besuch kontrolliert werden müssen!
Die Schauspieler:
Ursula Bauer als Caro und Gabriel Kroneder als Fonda.
Heidi und Peter Kapfhammer als Charly und Hanse.
Birgit Baumann, Sabine Greineder und Giggi Ratzinger als Geli, Gitti und Gabi.
Gerhard Alfranseder und Sebastian Blank als Otto und Herr Balzer.
Miriam Bauer und Sebastian Wild als Dres. Astrid Jordan und Christian Plattner.
Susanne Bauer und Melanie Uttenthaler als Frau Liwandowski und Jana.
Johanna Kapfhammer als Schwester Marlene.
Benedikt Spieleder als Hausmeister Barni.
Max Eichinger als Professor Kühnel
und
Philipp Kroneder als Timmi.
Wir bedanken uns bei Franz Asen für die zur Verfügung Stellung seiner Harley zum tollen Foto-Shooting für das Plakatbild!
Der Männerkochabend unserer Kolpingsfamilie Vilshofen ist immer ein besonderes Highlight im Jahresverlauf.
Für uns Männer ist es das gesellige Beisammensein und das miteinander Kochen und für unsere Frauen die Überraschung. Heuer im Jahr 2021 war es nach einem Jahr Pause wegen der Pandemie besonders schön. Besonders schön auch wegen des besonderen Veranstaltungsortes im Pfarrhaus von unserem frischgebackenen Diözesanpräses Sebastian Wild in Aldersbach.
Das Thema für unser Menü war Regionalität (also bayrisch), da gab´s schon mal einen bayrischen Aperitiv und als Vorspeise Leberkäs Herzerl mit a Spur Kartoffelsalat. Dann folgte die Steigerung mit einer Rinderkraftbrühe mit Griesnockerl und planchierten Wachteleiern. Weiter ging es mit.. – ach schaut euch das Video an und seht selber!
Nein, die Ausrede gibt es nicht mehr, dass man auch im 2. Coronaherbst von der Pandemie überrannt worden ist. Nicht für Politiker und Entscheider, nicht für Behörden, nicht für Schulen und auch nicht für das Ehrenamt.
Jetzt ist die Zeit, die Komfortzone zu verlassen und Neues auszuprobieren. 8 Jahre lang war der Vilshofener Pfarrsaal im Herbst der Theatersaal des Kolpingtheaters. Und er war meist proppenvoll. Jedes Agieren auf der Bühne wurde vom Publikum unmittelbar quittiert. Ja, das war handgemachtes Theater für jung und alt.
Gegenwärtig könnte das Kolpingtheater im Pfarrsaal nur vor 20 Zuschauern spielen. Abwarten gilt nicht, denn da bricht das Vereinsleben vollends zusammen. Nein, die Kolpinger proben schon wieder ein neues Stück: die „Herzcaro“.
Aber die eigentliche Aufgabe wird eine andere sein. Mit Corona und trotz Corona Theater zu machen. Wo? Wie? Vor wem? Raus aus der Komfortzone….. denn im Herbst will niemand die Ausrede hören: die 4. oder 5. Welle hat uns überrascht. Allen Vereinsverantwortlichen wünsche ich gute Ideen, Mut zu Neuem, ein offenes Ohr für scheinbar Verrücktes und eine Überportion Optimismus.
Kolpingtheater 2021
Wir. Sehen. Uns.
Andreas Kindermann
Im August ist wieder Kolping-Radl-Zeit und da haben wir schon fleißig überlegt und möchten euch herzlich einladen zu unserer Kolping-RadlKULTour 2021. Der Streckenverlauf und die Übernachtungsstätte stehen! 😊 ..und bis August wird uns bestimmt noch ein bisschen mehr an „Kultur“ einfallen. 😉 (wobei ja die Tour an sich schon KULTcharakter hat.)
Unter unseren Kolping-Radfahrer*innen gibt es unterschiedliche Fähigkeiten und Interessen:
Um alle Interessen unter einen Hut zu bringen, versuchen wir heuer mal Folgendes:
Am 1. Tag radln wir auf zwei unterschiedlich langen Strecken – ja nach Interessenslage.
Zum Abendessen und Übernachtung treffen wir zusammen und radln dann den 2. Tag gemeinsam zurück.
Samstag, 7. August
9:30 Uhr: gemeinsamer Radl-Reisesegen vor dem Pfarrzentrum (mit Diözesan-Präses Sebastian Wild)
Für die Kultur auf der Strecke:
Das Amphi Theatrum in Künzing
Die Kreisgrabenanlage bei Unternberg
Die Wallfahrtskirche zum Kreuzberg
ca. 19:00 Uhr Abendessen und Übernachtung in Schwarzach
Sonntag, 8. August
8:00 Uhr gemeinsames Frühstück
9:30 Uhr Rückfahrt
Die Tour ist ausgebucht, die Anmeldung abgeschlossen!
Aus Vorfreude dass es bald wieder weitergehen kann hat die Theatergruppe der Kolpingsfamilie Vilshofen einen Sonntagsgottesdienst gestaltet.
Dabei traten die Hauptfiguren der letzten Theaterstücke auf und zeigten noch einmal die Kernaussagen dieser Stücke auf. Musikalisch begleitet wurde der Wortgottesdienst von der Gruppe „Effata“ aus Kößlarn.
1. Station: Das Gfrett
Birgit: Unser Stück „Das Gfrett“, das wir 2016 gespielt haben, erzählt von Tanja, die sich nichts so sehr wünscht wie ein Kind. Ein Kind wäre das Top-Projekt, die Krönung ihrer eindrucksvollen jungen Karriere. Und gerade weil sie eine fortschrittliche, erfolgreiche Frau ist, will sie dabei nichts, aber auch gar nichts dem Zufall überlassen will.
Tanja (Susi Bauer):
I woaß gar ned, was alle haben.
Oiss im Leben wird doch sorgfältig ´plant: de richtige Schui, de passerte Ausbildung, des Haus, in des ma einziagn mag. Und akkrat des wichtigste im Leben, des eigene Kind, soll dem Zufall überlassen bleiben?
Und des bei de heutigen Möglichkeiten?
I hab Angst vor am Kind, des krank is,
wo vielleicht scho von Anfang an irgenda Krankheit drin schlummert, die vui, vui später amoi ausbricht.
I hab Angst davor, dass mei Kind amoi benachteiligt ist,
weil´s ned so gscheit, ned so gsund, ned so guat ausschaut.
Wenn i a Kind mag, dann mag i oiss wissen, was drinsteckt in eam,
damit ma rechtzeitig gegensteuern kann.
Schließlich is´s ja mei Kind.
Ursula: Tanja wird noch Augen machen! Auch wenn die pränatale Diagnostik große Fortschritte gebracht hat, ist ein Kind etwas Anderes als eine „Fertigsuppe“, bei der man nachweisen kann, was drinsteckt. Leben ist immer mehr.
Benedikt: Was ist, wenn ihr Kind behindert ist?
Birgit: Trisomie 21 ist vor der Geburt nachweisbar, dazu verschiedene schwere Erbkrankheiten wie Mukoviszidose. Pränatale Tests, die das Risiko auf Bluthochdruck oder Diabetes bestimmen, sind noch verboten. Aber die Forschung lässt sich nicht aufhalten.
Ursula: Und plötzlich steht Tanja vor der quälenden Frage: Mit welchen genetischen Voraussetzungen soll mein Kind zur Welt kommen – und ab wann sage ich NEIN zum Kind mit allen Konsequenzen?
Benedikt: Leben ist ein Geschenk.
2. Station: Handicap 4
Max: 2016 erzählte das Kolpingtheater im Stück „Handicap 4“ von der rüstigen Wirtin Gerda. Sie hat ihr Lokal im Griff, kann sich in der Gastronomieszene durchsetzen, bis jene unheilvolle Nacht kommt, nach der nichts mehr so war wie vorher.
Gerda (Gisela Ratzinger): Um´s gleizum sagen, i hab nix trunka und i hab aa koan anderen an Schadn zuagfügt. I war z´schnell dran. Ned weil´s mir pressiert hat. Sondern einfach so. Weil mei Auto des hergeben hat. Naja, i hab halt dann die Kurvn unterschatzt.
I bin selber schuid, i woaß´s scho.
Aber, ihr müssts wissen: i war immer selbständig. Mei Restaurant, des hab i mir durch mei eigene Leistung auf´baut. Hab nia eppan braucht, sondern hab mi alloa durchs Leben g´kämpft. Des Schlimmste für mi is, dass i iatz immer eppan brauch. Zum Auswaschen, Anziagn, Baden brauch i eppan. Wenn i was aus am Regal holen möcht, brauch i eppan.
Selbst wenn i auf´s Klo möcht, brauch i eppan.
Und i wollt doch nia von eppan abhängig sei.
Gabriel: Gerda ist nicht allein.
21.700 Männer sind im Jahr 2019 in Deutschland nach einem Verkehrsunfall schwerbehindert geworden. Und dazu rund 8.300 Frauen.
Max: Es kann ständig was passieren. Egal, ob du aufpasst oder nicht. Über Nacht kann alles ganz anders sein.
Gabriel: Vielleicht ist es eine Diagnose, ein Anruf, eine Sache, die mal so klein anfängt die die Coronapandemie. Und über Nacht ist alles anderes.
Max: Leben ist einfach nichts für Feiglinge.
3. Station: In ein anderes Kostüm schlüpfen
Ursula: Ich bin beim Kolpingtheater von Anfang an mit dabei und habe dabei so einige Rollen ausprobiert:
Manche Rolle passt zu mir wie mein anders Ich – und es war, als bräuchte ich mich nur selber zu spielen.
Andere Rollen haben mich anfangs erschreckt. Das bin ich doch nicht. So will ich mich doch nicht den Leuten zeigen.
Dann habe ich gemerkt, dass es Spaß macht, gerade diese ungewohnten Rollen zu spielen, weil es da vielleicht doch eine verborgene Seite in einem gibt, die dieser Rolle nahekommt.
Eine Rolle zu spielen – das tut man nicht nur im Theater?
Das ist Alltag.
Schon morgens vor dem Kleiderschrank beginnt die Qual der Wahl: Welche Rolle ist angesagt?
Freizeit- oder Schlabberlook, offizielles Arbeitsdress,
Kleidungsstücke, die mir Sicherheit geben und in denen ich ganz „Ich selber“ bin?
Will ich durch mein Outfit Aufmerksamkeit erregen oder vielleicht provozieren,
will ich durch meine Kleidung etwas ausdrücken?
In vielen Rollen bin ich tagtäglich unterwegs: Mutter, Oma, Freundin, Bekannte, Vereinskollegin, Vertraute, Kollegin, Organisatorin, Motivatorin, Managerin, Trösterin, Beraterin, Köchin, Gärtnerin, Nachbarin und, und, und……
Faszinierend, wie viele Rollen unter meinem Namen Platz finden.
4. Station: Die Millionenoma
Sabine: In unserem allerersten gemeinsamen Stück, das wir 2013 auf die Bühne gebracht haben, ging es um Oma Winkler, die keinen Platz mehr in ihrer Familie hat und in ein Altenheim soll.
Oma Winkler (Heidi Kapfhammer):
I hab´s g´merkt, dass was anders wird, wia i koa Aufgab mehr g´habt hab.
Wie mei Bua g´heirat´hat, hab i no g´arbeit´.
Und wia der Mo krank worden is, hab i eh zum doa g´habt: Arbeit, Haushalt, dann die Pflege dahoam, bei mir is koa Sozialstation ins Haus kemma. Des hab i scho oiss selber g´macht.
Und dann bist halt amoi alloa.
I moan, ned ganz alloa.
Am Anfang hab i auf d´Enkerl aufpasst, des war wichtig, weil mei Sohn und sei Frau beide in der Arbeit waren, um des Haus abzahln zum könna, in des mir dann zogen san. Aber wia dann die Kloane koa Mittagessen mehr braucht hat,
hab i nix mehr zum doan g´habt.
Meiner Schwiegertochter war´s recht, denn mit ihra neua Küch bin i auf Kriegsfuaß g´standen. Dera glangert der Thermomix, moan i. Und irgendwann hab i g´merkt, de brauchan mi nimmer.
Des sagt natürlich koana so.
Aber g´spürn tust as, dass für alle leichter wär, wenn ma nimmer da wär. Des g´spürt ma einfach, wenn ma nimmer braucht wird.
Sabine: Viele, die in der Nachkriegszeit aufgewachsen sind, mussten sich über Leistung definieren. Solange ich etwas beitragen kann, solange bin ich etwas wert.
Im Umkehrschluss heißt das aber leider: Wenn ich aber mal nichts mehr leisten und beitragen kann, was bin ich dann noch wert? Bin ich dann eine Belastung? Für die Kranken- und Pflegekassen? Für die Gesellschaft? Für die Familie?
Wer bin ich dann noch?
Bin ich dann überhaupt noch …. wer?
5. Station: Jakob weg!
Gabriel: 2017 kam ein gewisser Herr in den besten Jahren mit Namen Jakob durch unsere Stadt. Er geht zu Fuß mit Wanderstock und Rucksack. Und er will weg. Weg von daheim. Weg von dem, was ihm an Familie geblieben ist. Weg in die Schweiz. Aber nicht, um dort die Berge zu genießen, sondern um Schluss zu machen.
Jakob (Peter Kapfhammre):
I sag´s enk glei, i brauch euer Zustimmung ned.
I frag euch ned und I frag koan mehr. Gar koan mehr.
I hab´s g´seng, wia´s oam geht, wenn de Ärzte so komisch schaun, wenn´s an Befund in der Hand haben. I kann´s deuten, was oam sagen wolln, wenn´s bloß no Fachchinesisch reden.
I hab´s d´erlebt bei meiner Frau gottselig. Mir haben uns denkt, wenn mir oi zwoa in Rente san, nacha mach ma´s uns schee.
A Wohnmobil wollt i uns kaufa, mit dem ma d´Welt abfahrn. Und dann is die Diagnose kemma.
Bei ihr.
Und dann a paar Jahr später aa bei mir.
I hab mir g´schworen, dass i des ned mitmach, was mei Frau mitg´macht hat.
Nia im Leben.
Es gibt da so an Verein in der Schweiz. De helfan oan. Und zwar richtig.
Ursula: Menschen wie Jakob brauchen jetzt alle Hilfe. Ein ganzer Kerl wie Jakob will sein Schicksal mit sich selber ausmachen. Will keinem zumuten, ihn als totkranken Menschen zu erleben. Und ein hoffnungsvoller Pflegefall zu sein, der vielleicht eines Tages an der Schmerzpumpe hängt, das will er schon gar nicht.
Birgit: Menschen wie Jakob brauchen unseren Respekt, unser Feingefühl neben allem medizinischen Knowhow. Vielleicht brauchen sie auch heilsame Begegnungen mit Familienangehörigen, Freunden oder einem guten Seelsorger, um inneren Frieden zu finden.
6. Station: Der Beleuchter
Thomas:
Ich gebe zu, dass ich nie als Schauspieler auf der Bühne gestanden bin.
Könnte ich auch gar nicht, denn wenn ich auf der Bühne wäre, dann wäre diese ganz finster.
Ich bin nämlich der Mann an der Beleuchtung. Ich sitze an den Scheinwerfern.
Von wegen: das kann jeder.
Beleuchter zu sein bedeutet mehr, als nur das Licht ein und auszuschalten.
Meine Aufgabe ist es, die Figuren in ein besonderes Licht zu stellen.
Sie kennen das aus dem Alltag:
Es gibt Personen, die stehen im Rampenlicht, und wenn sie es nicht haben, dann suchen sie es. Andere stehen im Schatten, werden gerne übersehen und verdienen es, dass man mal den Spot auf sie richtet. Dann gibt es Menschen, die werden ständig in einem bestimmten Licht dargestellt.
Man sieht dann nur die eine Seite an ihnen. Leider nur die eine Seite.
Es gibt auch Filter, die man auf Scheinwerfer tut: auch das kann die Sicht auf Menschen verändern.
Sehe ich sie wie durch die „rosa Brille“?
Sehe ich sie ganz in „rot“, und ich merke wie mir die Wut aufsteigt?
Sehe ich sie in „blau“, sachlich, unterkühlt, distanziert?
Einige in unserer Umgebung blenden ganz stark. Dadurch verhindern sie, dass man genauer hinschaut. Andere werfen einen großen Schatten, in dem man auch kein Profil entdecken kann.
Ja, es ist nicht leicht Beleuchter zu sein. Es ist eine Kunst, jemanden in ein besonderes Licht zu stellen.
Auf der Bühne wie im Alltag.
Seid ihr gespannt auf ein neue Theaterstück? Im Leben kommt es ja manchmal anders als geplant, das haben wir ja jetzt alle erfahren. Aber wenn es so kommt wie geplant, dann dürft ihr euch noch heuer (2021) auf ein neues Kolping Theaterstück von Andreas Kindermann freuen!
Als Auftakt zum Stadtradln machten wir einen Ausflug nach Aldersbach. Alles Corona conform in Familiengruppen. In der Aldersbacher Portenkirche empfing uns Pfarrer Sebastian Wild und hielt mit uns eine Maiandacht. Musikalisch begleitet von Birgit, Sabine und Max.
Zur Stärkung für die Heimreise hat uns Sebastian Wild sogar Kolping Platzerl in schwarz/orange gebacken.
Es war ein schöner Tag und endlich wieder ein bisschen Gemeinschaft, wenn auch auf Distanz.
Meistens radelte jeder für sich, doch gelegentlich trafen wir uns zu einer kleinen Andacht.Zum Beispiel kurz nach Christi Himmelfahrt auf der Burgruine Winzer.
Während der 3 Wochen an der die Aktion lief, war das Wetter nicht wirklich radfahrerfreundlich. Trotzdem kam an Ende ein ansehliches Ergebnis zustande. Immerhin Platz 18 bei 96 teilnehmenden Gruppen in Vilshofen. Wir sind ja auch kein Sportverein sondern ein Familienverein. 😉
Liebe Mitglieder und Freunde unserer Kolpingsfamilie
wir machen mit beim STADTRADELN für Vilshofen
und bilden das Team KOLPINGSFAMILIE Vilshofen
wir radeln für die Gesundheit
wir tun was fürs Klima
und wir machen endlich mal wieder etwas gemeinsam!
Am Sa. den 8. Mai gehts los und dauere 3 Wochen!
Meldet euch bis 7. Mai an unter:
https://www.stadtradeln.de/vilshofen
und wählt die Kolpingsfamilie als euer Team aus!
Weiter Infos findet Ihr dort oder fragt uns: Kontakt
Die Kolpingsfamilie Vilshofen suchte DIE Frisur des Frühlings 2021!
Löwenmähne? Beatles-look? Jugendsünde? Friseur im Lockdown? Kein Problem!!
Wir suchen euch und eure originellen „Köpfe“.
Schickt uns ein Selfie, ein Foto oder Porträt. Einsendungen möglich bis die Friseure wieder öffnen dürfen.
So lautete der Aufruf der Kolpingsfamilie Vilshofen und hier seht ihr das Ergebnis:
„The first cut is the deepest“
Wir von der Kolpingsfamilie waren erfreut über die „Auswüchse“, die uns in den letzten Wochen zugesandt wurden. Alle Mitwirkenden erhielten ein kleines Geschenk, unser „Gewinner“ Max Eichinger einen VOF-Gutschein.
„Sagt der große Stift zum kleinen Stift: wachs mal Stift!“
WITZE-Marathon statt Faschingsgaudi, WITZE-Ranking statt Polonaise, Lachen zu Hause anstatt Faschingsferien
Die Kolpingsfamilie Vilshofen sucht euren Lieblingswitz!
Schickt uns eure neuen oder alten Lieblingswitze.
Die originellsten Witze werden von einer ausgewählten Jury prämiert. Einsendungen bis spätestens Samstag, den 13.2.21
auf dem Postweg (Ursula Bauer, Vogelweiderstr. 25, 94474 Vilshofen),
per whats-app (0151 54634852)
e-mail (ur_bauer@t-online.de)
oder auf Facebook.
Einsendungen bitte mit Name, Adresse und Telefonnummer versehen. Wir freuen uns auf deinen Lieblingswitz.
Teilnahmebedingung: Du musst mit einer Veröffentlichung mit deinem Namen einverstanden sein!
Das Wochenende in Michelbach war als Vorstandsklausur nach Wahl einer neuen Vorstandschaft geplant, zu welcher auch engagierte Kolpingmitglieder und Jugendliche eingeladen wurden.
Im Mittelpunkt stand nicht nur die professionelle, spannende, anschauliche, aufschlussreiche und begleitende „Arbeit“ mit Diplomtheologe Andreas Kindermann, sondern auch die Förderung des Gemeinschaftsgedankens. Gerade in den schwierigen Monaten der Pandemie geprägten Zeit die eine Zusammenkunft von Kolpingfreunden kompliziert macht war dieses Wochenende enorm wichtig, um sowohl psychisch gestärkt daraus hervorzugehen, als auch den Kolpinggeist zu erfrischen.
KOLPING lebt
KOLPING überlebt,
KOLPING, um gut zu überleben.
Teil 1 war geprägt vom Rückblick auf die letzten 10 Jahre Kolpingsarbeit und die Vorschau auf die Möglichkeiten in der Zukunft. Andreas Kindermann erklärte uns anhand des Phasenmodells die Abschnitte eines Gruppenprozesses:
„FORMING-STORMING-NORMING-PERFORMING-ADJOURING“